Google schickt ersten Firesat-Satelliten ins All
Mit der KI-gestützten Satellitenkonstellation Firesat will Google dazu beitragen, Waldbrände in Zukunft frühzeitig zu erkennen. Der erste von insgesamt 50 geplanten Satelliten ist nun gestartet.

Der US-amerikanische Tech-Gigant Google hat den ersten von insgesamt 50 Satelliten der KI-gestützten Firesat-Konstellation gestartet. Man habe die Firesat-Satelliten als Reaktion auf die zunehmende Intensität und Häufigkeit von Waldbränden in den vergangenen Jahren entwickelt, teilt Google mit. Auch wenn viele Frühwarnsysteme bereits Satelliten zum Aufspüren von Bränden verwendeten, seien diese jedoch aufgrund schlechter Bildauflösungen oder nur wenigen Updates pro Tag in ihrer Effektivität eingeschränkt.
Die Firesat-Konstellation setze bei genau diesen Mängeln bisheriger Frühwarnsysteme an, heisst es weiter. Die Satelliten können Brände bereits ab einer Fläche von 5x5 Metern erkennen und alle 15 bis 20 Minuten hochauflösende Bilder zur Erde schicken. Zudem können sie Daten über vorherige Brände nutzen, um damit Prognosen und Modelle über den Verlauf eines Brandes zu erstellen.
Google unterstützt das Projekt mit 13 Millionen US-Dollar im Rahmen der "AI Collaboratives for Wildfires"-Initiative, die das Ziel verfolgt, KI bei der Bekämpfung von Naturkatastrophen einzusetzen. Des Weiteren kooperiert Google im Rahmen des Firesat-Projekts mit Muon Space, der Earth Fire Alliance, der Gordon and Betty Moore Foundation sowie dem Environmental Defense Fund.
Lesen Sie hier, warum Rechenzentren für KI künftig ins Weltall verlagert werden könnten und welche Projekte bereits erste Schritte in diese Richtung wagen.

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