Verlust mit Digital-Services

Die Post schreibt im IT-Geschäft rote Zahlen

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von Joël Orizet und ml

Im Geschäftsbereich Digital-Services hat die Post ihren Umsatz im Jahresvergleich um 30 Prozent gesteigert. Unter dem Strich steht jedoch ein Verlust von 67 Millionen Franken.

Der Hauptsitz der Post beim S-Bahnhof Wankdorf in Bern. (Source: post.ch)
Der Hauptsitz der Post beim S-Bahnhof Wankdorf in Bern. (Source: post.ch)

Die Schweizerische Post hat ihr Geschäftsjahr 2024 mit einem Konzerngewinn von 324 Millionen Franken bilanziert. Der Geschäftsbereich Digital-Services bleibt allerdings defizitär. Im Business mit digitalen Lösungen steigerte die Post zwar ihren Umsatz im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 206 Millionen Franken. Doch als Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbucht die Post in diesem Geschäftsfeld einen Verlust von 67 Millionen Franken. Im Vorjahr lag das Defizit bei 72 Millionen Franken. 

Die Post baute den Bereich Digital-Services, der bis Ende 2024 noch Kommunikations-Services hiess, in den vergangenen Jahren durch eine Reihe von Übernahmen in der Schweizer IT-Branche aus. 2022 übernahm die Post beispielsweise den Gemeindesoftware-Anbieter T2I, den Cybersecurity-Spezialisten Hacknowledge, die Mehrheit am EPD-Anbieter Axsana (heute Sanela Health) und den Anbieter von E-Signaturen Sysmosoft. Insgesamt investierte die Post 61 Millionen Franken hauptsächlich in diese Übernahmen

 

Mit diesen Zukäufen reagiere die Post auf neue Kundenbedürfnisse, sagte Post-CIO Wolfgang Eger vor einem Jahr im Interview. Ausserdem sprach er darüber, wie der Konzern KI einsetzt. 

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