Quest 3S & Prototyp Orion

Meta lanciert Quest 3S zum Schleuderpreis

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von Marc Landis und NetzKI Bot und jor

Meta hat an seinem Connect-Event das neue VR-Headset Quest 3S präsentiert und den Prototyp einer neuer AR-Brille vorgestellt. Die Quest 3S ist ab 299 US-Dollar erhältlich - und ist damit mehr als zehnmal günstiger als Apples Vision Pro.

Metas Quest 3S kommt für 299 US-Dollar auf den Markt. (Source: zVg)
Metas Quest 3S kommt für 299 US-Dollar auf den Markt. (Source: zVg)

Meta hat an seinem Connect-Event in Menlo Park das neue Virtual-Reality-Headset Quest 3S (S = Start) vorgestellt. Wie "CNBC" berichtet, wird es 299 US-Dollar kosten und neue Funktionen bieten. Das knackige Pricing zeigt, dass Meta weiterhin die Ambition hat, den VR-AR-Massenmarkt zu erobern.

Passthrough-Funktion

Meta setzt bei der Quest 3S etwa auf eine verbesserte "Passthrough"-Funktion, die es ermöglicht, die Umgebung auch bei aufgesetzter Brille wahrzunehmen. Diese Funktion soll es den Nutzern ermöglichen, mit der realen Welt zu interagieren, während sie das Headset aufbehalten. Meta positioniert Quest 3S laut "CNBC" als Multitasking-fähigen Mini-Computer und damit als direkte Konkurrenz zur mehr als zehnmal teureren Apple Vision Pro, die rund 3500 Dollar kostet.

Prototyp Orion

Ausser der Quest 3S präsentierte Meta auch den Prototyp einer Augmented-Reality-Brille namens Orion. Diese ist drahtlos mit einem kleinen "Puck" verbunden und wird über ein Armband gesteuert, das neuronale Signale aufnimmt. Mit dieser Technologie, die aus der Übernahme von CTRL-Labs stammt, soll das Steuern von AR-Inhalten so einfach werden wie das Denken selbst.

So sieht der Metas Prototyp für die AR-Brille Orion aus. (Source: zVg)

So sieht Metas Prototyp der AR-Brille Orion aus. (Source: zVg)

Hohe Investitionen

Wie "CNBC" berichtet, bleibt die Quest 3 auch nach der Lancierung von Quest 3S (zu einem reduzierten Preis) weiterhin im Sortiment. Nicht weiterführen wolle Meta hingegen sein 2022 für 999 Dollar eingeführtes Headset Quest Pro, das gemäss "CNBC" nie richtig in Schwung kam, ebenso wenig wie das ältere Quest-2-Headset.

Die Quest-Headsets von Meta sind dank intensiver Vermarktung und eines kompetitiven Preises dennoch die meistverkauften VR-Headsets und wurden millionenfach verkauft, wie "CNBC" weiter schreibt. Allerdings hätten diese Bemühungen noch kein kulturelles Phänomen oder ein Mainstream-Software-Ökosystem rund um VR ausgelöst. Einschliesslich der Übernahme von Oculus im Jahr 2014 steckte Meta demnach bislang mehr als 65 Milliarden Dollar in seine VR-Bemühungen. Diese Ausgaben habe CEO Mark Zuckerberg immer als strategische Initiative verteidigt, um zu verhindern, dass Apple auch zukünftige Hardware-Plattformen kontrolliert. 

Updates für Meta-AI-Chatbot

Auch für die Meta AI hat Zucks Unternehmen neue Features vorgestellt: Bald können Nutzer demnach per Sprache mit Metas KI-Chatbot interagieren, der auf Whatsapp, Instagram, Facebook und Messenger integriert werden wird. Ob diese KI-Funktionen allerdings dereinst auch nach Europa oder in die Schweiz kommen, ist unsicher. Offenbar ist Meta das regulatorische Umfeld nicht zuletzt wegen des kürzlich in Kraft getretenen AI-Act zu unsicher, wie Sie hier nachlesen können.

Hier geht es zur kompletten Meta-Keynote:

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