Partner-Post Fachbeitrag von Palo Alto Networks

KI im SOC – Effizienzsteigerung durch Automatisierung

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von Andy Weiss, Regional Vice President for Switzerland & Austria, Palo Alto ­Networks

Die IT-Bedrohungslage fordert Security Operations Center (SOC) heraus. Künstliche Intelligenz (KI) hilft, die Datenflut zu bewältigen, Alarmmüdigkeit zu reduzieren und Analysten zu entlasten. Automatisierung und intelligente Datenanalyse machen das SOC effizienter und widerstandsfähiger.

Andy Weiss, Regional Vice President for Switzerland & Austria, Palo Alto ­Networks. (Source: zVg)
Andy Weiss, Regional Vice President for Switzerland & Austria, Palo Alto ­Networks. (Source: zVg)

Security Operations Center (SOC) sind das Rückgrat der Cybersicherheit in Unternehmen. Doch stossen traditionelle Security-Lösungen zunehmend an ihre Grenzen. Die Menge an Sicherheitswarnungen steigt, Bedrohungen werden komplexer und Fachkräfte sind knapp. Analysten bewerten täglich Tausende Alarme – darunter viele Fehl­alarme. Die Folgen: Alert Fatigue und lange Reaktionszeiten, die Cyberangriffe begünstigen. Ein weiteres Problem ist die gewachsene Tool-Landschaft. Über Jahre wurden verschiedene Sicherheitslösungen implementiert, die oft isoliert agieren. Solche Silos erschweren die Analyse von Bedrohungen und schaffen blinde Flecken in der Sicherheitsarchitektur.

Die Rolle von KI im SOC

Um den Herausforderungen zu begegnen, setzen Unternehmen vermehrt auf KI. Eine KI-gestützte SOC-Transformation verfolgt das Ziel, repetitive Aufgaben zu automatisieren und Analysten mit kontextbezogenen Informationen zu unterstützen. KI erkennt Muster in grossen Datenmengen und identifiziert Bedrohungen schneller als herkömmliche Methoden. Zwei zentrale Anwendungsbereiche sind:

  1. Automatisierte Analyse, Priorisierung und Bearbeitung: ­Maschinelles Lernen (ML) hilft, Alarme zu klassifizieren und die Kritikalität von Vorfällen zu bewerten, aber auch prädiktiv vorzugehen. Analysten können sich zudem auf relevante Bedrohungen konzentrieren, während Routinefälle automatisch bearbeitet werden.
  2. Datenkonsolidierung und -korrelation: KI verknüpft sicherheitsrelevante Informationen aus verschiedenen Quellen und erstellt einen einheitlichen Überblick über die aktuelle Bedrohungslage. Das reduziert die Abhängigkeit von isolierten Security-Tools und verbessert die Datenqualität.

 
Von der Fragmentierung zur Plattformintegration

Eine nachhaltige SOC-Transformation erfordert mehr als den punktuellen Einsatz von KI-gestützten Einzellösungen. Ein modernes SOC setzt auf eine Plattformlösung, die verschiedene Sicherheitsfunktionen integriert und in Echtzeit verknüpft. So entsteht ein umfassendes Lagebild, das eine präzisere Bedrohungserkennung ermöglicht.
Zudem verändert sich die Rolle von Analysten: Während früher manuelle Alarmbearbeitung erforderlich war, agieren sie in einem KI-gestützten SOC verstärkt als strategische Entscheider. Die KI schlägt Reaktionen auf Vorfälle vor, doch die finale Entscheidung bleibt beim Menschen. In diesem Modell wird die Rechenstärke einer KI mit dem Expertenwissen von Analysten kombiniert, um die Bedrohungsabwehr zu optimieren.

Die Zukunft des SOC ist KI-gestützt

Die zunehmende Anzahl und Raffinesse von Cyberangriffen macht eine Modernisierung des SOC unumgänglich. KI-gestützte Lösungen helfen, Silos aufzubrechen, Prozesse zu automatisieren und Analysten zu entlasten. Dabei ist ein bewusster Umgang mit KI entscheidend. Sie unterstützt, ersetzt aber keine menschliche Expertise. Unternehmen, die diese Transformation frühzeitig angehen, profitieren von höherer Effizienz, verbesserter Bedrohungserkennung und schnelleren Reaktionszeiten – entscheidende Vorteile in der sich wandelnden Bedrohungslandschaft.

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