ISE 2024: Die Highlights der Messe aus Littlebits Sicht

Wenn sich die Digital-Signage- und Pro-AV-Branche zur ISE in Barcelona trifft, ist natürlich auch Littlebit vor Ort. Vor allem dieses Jahr, denn 2024 feiert die ISE ihr 20-jähriges Bestehen. 2004 fand die erste Ausgabe der Messe in Genf statt. Seitdem ist sie stark gewachsen.

"Wir hoffen natürlich auf 20 weitere Jahre", sagte Littlebit-CEO Stefan Ebnöther am Event. "Für Fachbesucher und -besucherinnen ist die ISE ein absolutes Muss. Sie bringt alle relevanten Hersteller und Händler sowie die neuesten Trends an einer Veranstaltung zusammen." 

Die Messe deckt gleich zwei stark wachsende Bereiche ab, in denen der Disti aktiv ist: Conferencing und Digital Signage. "Und mich persönlich freut es natürlich, hier viele bekannte Gesichter aus der Branche wiederzusehen", sagte Ebnöther. "Sowohl von Herstellern, Kunden als auch von Mitarbeitenden aus allen unseren Littlebit-Länderorganisationen. Deshalb komme ich zur ISE." 

Für den Littlebit-CEO ist die Messe auch immer ein Gradmesser dafür, wie es dem Markt derzeit geht. "Wenn der Markt wirtschaftlich weniger hergibt, kommen auch weniger Menschen an die Messe", erklärt Ebnöther. "Der Markt hatte ein paar herausfordernde Jahre, aber nun platzt die Messe wieder aus allen Nähten. Die Hallen sind voll und die Besucherströme massiv. Das sind gute Vorzeichen dafür, wohin die Reise auf dem Markt in diesem Jahr gehen könnte." 2024 kamen fast 74’000 Personen zur ISE - 27 Prozent mehr als im Vorjahr.

Apropos: Die Veranstalter der ISE bemerkten das Wachstum ebenfalls. 2024 besetzte die ISE erstmals alle Hallen der Eventlocation Fira de Barcelona Gran Via. Eine neue Halle befindet sich bereits im Bau. Diese wird aber wohl erst 2027 der ISE zur Verfügung stehen, wie ISE-Managing-Director Mike Blackman an einem MMTS-Event im Rahmen der Messe erklärte.

Transparente Displays und LED-Wände werden langsam massentauglich

Was waren für den CEO technologisch die Highlights an der ISE 2024? "Viele Technologien, die man lange nur in der Entwicklungsphase sah, steigen nun langsam in den Massenmarkt ein", sagte er. Gemeint sind damit etwa transparente Displays oder LED-Wände mit hohen Auflösungen und kleinen Pixelpitches. Ebnöther ist überzeugt, dass sich der Markt immer mehr in Richtung LED-Signage entwickelt - weg von den traditionellen LCD-Screens. Dies ist aber wohl auch eine Preisfrage - noch sind die LED-Displays um ein Vielfaches teurer als LCD-Lösungen in einer vergleichbaren Grösse. 

"Aber auch im Bereich vernetztes Arbeiten und Videoconferencing haben die Aussteller viel zu zeigen", sagte Ebnöther. "Mit den hier präsentierten Lösungen wird es immer einfacher, räumlich getrennt, aber dennoch zusammen zu arbeiten." Littlebit-Partner wie Logitech würden auch laufend die Partnerschaften mit den Software-Giganten Microsoft und Google ausbauen. "Mit den zertifizierten Produktlinien vereinfacht sich die Integration in Systeme spürbar. Und auch AI wird im Bereich Videoconferencing eine wichtige Rolle spielen, wie zum Beispiel bei Logitech Sight", sagte er.

Die KI-Konferenzkamera Sight von Logitech ist unter anderem für Microsoft Teams und Zoom Rooms zertifiziert. (Source: Logitech)

"Mein persönliches Highlight war aber natürlich unser Partnerabend", sagte Ebnöther. Über 70 Personen folgten gemäss dem CEO der Einladung des Distis. An der Messe könne es relativ laut werden, daher sei es immer gut, wenn man sich zur Abwechslung auch einmal gemütlich hinhocken und sich - ohne schreien zu müssen - austauschen könne. Nach dem Dinner im schönen Restaurant Agua und den spannenden Gespräch wurde es allerdings wieder laut: "Danach ging die Party los", sagte Ebnöther. "Das gehört bei Littlebit bekanntermassen auch dazu!"

Die ISE fand in diesem Jahr vom 30. Januar bis zum 2. Februar statt. Die aktuellen Meldungen zur ISE und auch die Berichterstattung von der Messe finden Sie hier im Onlinedossier zur ISE.