Chinesisches Start-up präsentiert neuen KI-Agenten
Die jüngste künstliche Intelligenz aus China soll vollbringen, was bis jetzt noch kein KI-Agent kann: Die KI Manus soll komplexere Aufgaben komplett selbstständig ohne menschliches Eingreifen ausführen können.

Während grosse Player wie OpenAI, Microsoft und Amazon um die KI-Spitze wetteifern, stiehlt ihnen ein weniger bekanntes Unternehmen aus China jetzt die Show. Überraschenderweise handelt es sich dabei aber nicht um Deepseek. Der neue KI-Agent Manus, der alle bisherigen Agenten übertreffen soll, stammt nämlich vom chinesischen Unternehmen Butterfly Effect, wie "Fortune" berichtet.
Der angeblich erste Allzweck-KI-Agent
KI-Agenten, die komplexere Aufgaben komplett selbstständig ausführen, konnte bis jetzt noch keines der führenden Unternehmen der Branche entwickeln. Doch das solle sich mit der Einführung von Manus jetzt geändert haben. Die Entwickler der chinesischen KI-Neuheit behaupten, dass Manus anderen KI-Agenten voraus und "wirklich" autonom sei.
"Während andere KI-Anwendungen bei der Generierung von Ideen stehen bleibt, liefert Manus Ergebnisse", sagt Manus' Co-Gründer und Chief Scientist Yichao 'Peak' Ji in einem Werbevideo. Das Video zeigt Manus in Aktion. Mit einfachen Anweisungen des Nutzenden prüft der KI-Agent Lebensläufe, vergleicht Immobilien und analysiert Aktien. Dabei nutze jede Manus-Session einen eigenen Computer und könne dadurch wie ein Mensch agieren.
Die Technologie hinter Manus
Manus habe OpenAIs Deep-Research-Agenten bei den GAIA-Benchmarks weit hinter sich gelassen. Der KI-Agent von Manus basiert gemäss "Fortune" teilweise auf Alibabas Qwen-KI-Modellen und Claude, wobei unklar sei, inwieweit diese Technologien zum Einsatz kamen.
Doch im Gegensatz zu anderen KI-Modellen liegen keine detaillierten Unterlagen zur Technologie hinter Manus vor. Auch wurden bisher keine Codes und Gewichte im Zusammenhang mit der KI für die Öffentlichkeit freigegeben. Doch das solle sich schon bald ändern. Laut Ji wird Manus im Laufe des Jahres einige Modelle, die den KI-Agenten antreiben, als Open-Source-Versionen veröffentlichen.
Positives Feedback
Einige frühe User der Manus-KI äusserten sich "Fortune" gegenüber positiv zum Agenten. Das Tool könne durchaus mit vergleichbaren Produkten konkurrieren. "Ich habe Hunderte von KI-Tools ausprobiert. Ich probiere jeden Tag neue Tools aus", sagt Ashutosh Shrivastava, ein Softwareentwickler aus Bangalore, der den Dienst für die Erstellung einer Website und eines Spiels verwendet habe. "So etwas wie Manus habe ich noch nicht gesehen."
OpenAI will sich von der chinesischen Konkurrenz nicht abhängen lassen und veröffentlicht neue Tools für Entwickler, die das Erstellen von KI-Agenten vereinfachen sollen. Lesen Sie hier mehr dazu.

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