Neuer Teil von "S-U-P-E-R"

Sensibilisierungskampagne warnt vor Nachlässigkeit im Cyberraum

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von Filip Sinjakovic und jor

Eine Sensibilisierungskampagne des Bundes soll die Bevölkerung auf die Gefahren von mangelnder Cybersicherheit hinweisen. Im neuen Teil der Kampagne namens "S-U-P-E-R" steht Nachlässigkeit bezüglich des Umgangs mit sensiblen Informationen im Vordergrund. Über eine Website und an der Berner Publikumsmesse BEA bieten die Organisatoren Informationen und ein Gewinnspiel.

Die Sensibilisierungskampagne "S-U-P-E-R.ch" klärt über Nachlässigkeit bei der Cybersicherheit auf. (Source: zVg)
Die Sensibilisierungskampagne "S-U-P-E-R.ch" klärt über Nachlässigkeit bei der Cybersicherheit auf. (Source: zVg)

Unter dem Motto "Keine Ausreden – machen!" lanciert das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP), den kantonalen und städtischen Polizeikorps, den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), der Schweizerischen Post und dem Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) einen weiteren Teil der Sensibilisierungkampagne "S-U-P-E-R.ch". Wie das BACS in einer Mitteilung schreibt, startete die Kampagne 2021 mit dem Ziel, die Bevölkerung für Cybersicherheit zu sensibilisieren. Der aktuelle Teil begann online am 24. April 2024 und ist am 25. April 2025 mit einem Infostand an der Berner Publikumsmesse BEA vertreten.

Wie es weiter heisst, stellt die Nachlässigkeit vieler Menschen im Hinblick auf ihre Passwörter und weitere Sicherheitsinformationen ein Problem dar, da sie damit das Risiko erhöhen, einem Cyberangriff zum Opfer zu fallen. Da der Mensch der wichtigste Faktor bei der Prävention von Risiken und Gefahren im digitalen Raum sei, solle die Kampagne das Bewusstsein für die Relevanz von Cybersicherheit stärken und Privatpersonen wie auch Unternehmen dazu anregen, das eigene nachlässige Verhalten zu überdenken.

Dazu lege die Sensibilisierungskampagne anhand von Beispielen dar, wie digitale Cyberangriffe jeden jederzeit treffen können, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Website von "S-U-P-E-R.ch" zeigt zudem die häufigsten Ausreden, mit denen Nachlässigkeit gerechtfertigt wird, in Form des interaktiven Kartenspiels "Cards against Cybersecurity". Gleichzeitig zeige man auch Empfehlungen und Massnahmen zur Verbesserung der eigenen Cybersicherheit auf.

Am Stand von "S-U-P-E-R.ch" an der BEA können sich Messebesucherinnen und -besucher mit Cyberexperten und Partnern austauschen, in einer Fotobox Erinnerungsfotos machen lassen und bei "Cards against Cybersecurity" weitere kreative Ausreden erfinden. Dabei winken ihnen Preise wie VIP-Tickets für Kinobesuche und Fussballspiele sowie GA-Tageskarten. Die Kampagne dauert bis 31. Mai 2025.

 

Übrigens: Im März prägten vor allem KI-gestützte Betrugsversuche die Schweizer IT-Bedrohungslandschaft. Mostafa Hassanin, Group CISO/CSO der Swiss Marketplace Group (SMG), spricht im Bedrohungsradar von Swisscybersecurity.net darüber – mehr dazu lesen Sie hier.

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