Best of Swiss Web 2025: Jetzt wird's ernst
Best of Swiss Web 2025 steht vor der Tür. Welche Webprojekte kommen auf die Shortlist, welche erhalten eine Medaille und welche scheiden letztendlich aus dem Rennen? Das beurteilen die Jurorinnen und Juroren gemeinsam am Jurytag.

Die ersten Entscheidungen sind gefallen. Am 3. März traf sich die 103-köpfige Fachjury des Best of Swiss Web 2025 beim Weiterbildungsanbieter Digicomp, um die eingereichten Webprojekte zu diskutieren und zu bewerten. Zur 25. Ausgabe der Veranstaltung galt es insgesamt 328 Einreichungen in 11 Kategorien zu beurteilen.
Jurypräsident Christof Zogg eröffnete auch dieses Jahr den Jurytag und wies darauf hin, dass die Kategorien Business und Technology einen Zuwachs erlebt haben. Ausserdem bestehe die Jury mittlerweile zu 32 Prozent aus Auftraggebern - ein neues Hoch. Die Frauenquote habe sich jedoch bei rund 23 Prozent gehalten.
Die 101-köpfige Jury des Best of Swiss Web 2025 versammelte sich bei Digicomp. (Source: Netzmedien)
Stabile Bewertungskriterien
Zogg erklärte zu Beginn noch einmal den Ablauf der Jurierung für alle: Die Fachjury jeder Kategorie solle alle Einreichungen nach den spezifischen Kriterien ihrer Kategorie bewerten. Ein Drittel der Projekte wird die Auszeichnungen Gold, Silber und Bronze erhalten, ein weiteres Drittel schafft es immerhin noch auf die Shortlist, und das letzte Drittel muss leider schon am Jurytag aus dem Wettbewerb ausscheiden.
Der Jurypräsident erinnerte die Jurorinnen und Juroren noch einmal an die Geheimhaltung aller projektbezogenen Informationen sowie der Ergebnisse der Jurierung. Auch sollen diejenigen unter ihnen, die als Auftraggeber oder -nehmer selbst an eingereichten Webprojekten beteiligt sind, während der Beratung den Raum verlassen und lediglich an der Schlussabstimmung teilnehmen.
Die Jury der Kategorie Innovation in der Besprechung. (Source: Netzmedien)
Im Anschluss an Zoggs Ansprache ging es auch schon los. Die Kategorien-Jurys zogen sich in Einzelsessions zurück und nahmen die vorjurierten Webprojekte noch einmal genauer unter die Lupe.
Bei manchen Projekten scheiden sich die Geister
Die Jurorinnen und Juroren diskutierten inwiefern diverse Webprojekte die Bewertungskriterien erfüllt haben und wie sie sich von bestehenden Projekten abheben. In der Kategorie Technology beispielsweise legte man besonders Wert auf die Performance der Websites und wie technisch anspruchsvoll sie letztendlich sind. Bei der Jury für den Bereich Innovation hingegen standen insbesondere die Neuartigkeit und das zukunftsweisende Potenzial der Projekte im Vordergrund.
Ab und zu gingen die Meinungen schon in der Vorjurierung weit auseinander. Während einige Projekte für ihre Relevanz in der Gesellschaft gelobt wurden, mussten sich bei anderen Einreichungen die Jurymitglieder fragen, ob diese sich überhaupt in der richtigen Kategorie befinden. Auch die Finanzierung der Webprojekte berücksichtigt die Jury bei der Beurteilung. "Mit mehr Budget hätte man sicher mehr herausholen können", räumt ein Jurymitglied ein.
Künstliche Intelligenz war auch dieses Jahr ein kategorieübergreifendes Gesprächsthema. Es wurde diskutiert, ob die Inklusion KI-basierter Features auch immer Sinn macht oder ob sie nur Teil des Projekts sind, um mit dem Schlagwort "KI" werben zu können.
So geht es weiter
- Am 6. März teilen die Veranstalter mit, welche Projekte sich für eine Auszeichnung qualifiziert haben und somit auf der Shortlist landen.
- Am 10. März werden die Kandidaten für den "Master of Swiss Web" auf "Netzwoche.ch" bekannt gegeben.
- Am 18. März startet die Leserwahl. Abonnentinnen und Abonnenten des "Netztickers" können bis zum 25. März für ihre Favoriten abstimmen. Hier geht es zur Anmeldung.
- Die Preisverleihung geht am 3. April in der Eventlocation "The Hall" in Dübendorf über die Bühne. Dort wird sich herausstellen, wer zu den diesjährigen Gewinnern und Gewinnerinnen gehört – und wer sich "Master of Swiss Web 2025" nennen darf. Der Ticketverkauf beginnt am 6. März auf bestofswissweb.swiss

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