TSMC verzeichnet Rekordquartal
Der Chipfertiger TSMC veröffentlicht seine Zahlen für das letzte Quartal in 2024. Das Unternehmen berichtet von einem Rekordquartalsumsatz von umgerechnet 24 Milliarden Franken, welcher der anhaltenden Nachfrage nach KI-Chips verschuldet ist.

TSMC verkündet in seinem Report für das vierte Quartal 2024 einen Rekordquartalsumsatz von 868,46 Milliarden Taiwan-Dollar (NT Dollar), was etwa 24 Milliarden Franken entspricht. Mit einem Nettogewinn von umgerechnet 10,7 Milliarden Franken sei es das bis dato umsatzstärkste Quartal für das Unternehmen.
Im Abschlussquartal stieg der konsolidierte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 38,8 Prozent, wie es in einer Mitteilung heisst. Der Nettogewinn sei im Jahresvergleich sogar um 57 Prozent gestiegen. Für TSMC lag die Bruttomarge für das Quartal bei 59 Prozent, die operative Marge bei 49 Prozent und die Nettogewinnmarge bei 43,1 Prozent.
Die für das Unternehmen und seine Aktionäre positiven Zahlen habe TSMC der stark gestiegenen Nachfrage nach Chips für die Verarbeitung künstlicher Intelligenz zu verdanken. Auch die Erwartungen an das neue Jahr werden durch die KI-Nachfrage geprägt. Die Geschäftsleitung prognostiziert für das erste Quartal im Jahr 2025, basierend auf dem Wechselkurs von 1 Franken zu 36,12 NT Dollar, einen Umsatz zwischen 22,8 Milliarden und 23,5 Milliarden Franken mit einer Bruttogewinnspanne zwischen 57 und 59 Prozent. Das Management rechne zudem mit einer Betriebsgewinnspanne zwischen 46,5 und 48,5 Prozent für das erste Quartal sowie mit einem Kapitalbudget, das zwischen 34,6 Milliarden und 38,3 Milliarden Franken liegt.
Während wenn der KI-Boom das Geschäft ankurbeln soll, dürfte die nachfrage nach Smartphone-Chips im ersten Quartal saisonbedingt zurückgehen, schreibt das Unternehmen.
Ausserdem könnte die Trump-Administration einen negativen Einfluss auf das Geschäft haben. Die US-Regierung plant nämlich, den Export von KI-Chips und -Technologie weiter zu beschränken, während Trump mit umfassenden Importzöllen gedroht haben soll. Das könnte sich negativ auf TSMC auswirken, denn der Chipfertiger aus Taiwan, der unter anderem Apple als Kunden hat, investiert laut "Reuters" Milliarden von Dollar in neue Fabriken im Ausland, darunter 65 Milliarden US-Dollar in drei Werke in den USA. Gegenüber "Reuters" gab sich ein Unternehmenssprecher jedoch zuversichtlich, eine Genehmigung zur Chipproduktion in den USA zu erhalten.
TSMC arbeitet übrigens zurzeit mit OpenAI und Broadcom an OpenAIs ersten eigenen KI-Chips zusammen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Wenn Mr. Bean Tolkiens Welt aufmischt

Chinesisches Start-up präsentiert neuen KI-Agenten

OpenAI veröffentlicht neue Entwickler-Tools

Manor ernennt Chief Digital Transformation Officer

Adfinis stellt SaaS-Lösung Element Enterprise vor

Berüchtigte APT-Gruppe nimmt vermehrt Atomkraftwerke ins Visier

Warum auch auf seriösen Websites Vorsicht geboten ist

Lia Rumantscha plant rätoromanisches LLM

Amazon dünnt Managementebene aus
