Stefan Fust im Podium

Warum laut Open Systems auch Schweizer Firmen zur IT-SA nach Nürnberg reisen sollten

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von Coen Kaat und vst

Die IT-SA 2024 ist am 24. Oktober mit Rekordzahlen zu Ende gegangen. Rund 25'000 Besuchende und 900 Aussteller aus 60 Ländern kamen zur Messe nach Nürnberg. Darunter waren auch einige Schweizer Firmen. Wie Open Systems die Cybersecurity-Fachmesse erlebte, sagt Stefan Fust, Chief Revenue Officer bei Open Systems.

Stefan Fust, Chief Revenue Officer bei Open Systems. (Source: zVg)
Stefan Fust, Chief Revenue Officer bei Open Systems. (Source: zVg)

Wie haben Sie die IT-SA dieses Jahr erlebt?

Stefan Fust: Wie in den vergangenen Jahren war die IT-SA auch in diesem Jahr wieder die für uns wichtigste Messe im DACH-Raum: Hier versammeln sich IT-Sicherheitsexperten sowie Entscheider, mehr als 25'000 Besucher und Besucherinnen. Auch in diesem Jahr habe wir viel mitgenommen - vom regen Austausch mit unseren Kunden, Interessenten und Partnern bis hin zu neuen Einblicken in aktuelle Entwicklungen der Branche. 

Weshalb lohnt sich die Reise nach Nürnberg auch für Schweizer Fachbesuchende und Aussteller?

IT-Netzwerk und -Sicherheitsthemen kennen keine Ländergrenzen. Die Themen der IT-SA sind global gültig und der internationale Austausch ist wichtig. Auf der Ausstellerliste finden sich Unternehmen aus allen Ländern der Welt, natürlich haben wir auch viele altbekannte Schweizer IT-Player sowie andere Konzerngesellschaften der Schweizerischen Post getroffen. Nicht nur die Bandbreite an Ausstellern und Lösungen, sondern auch Fachbeiträgen sind extrem spannend: Unser Stand war direkt neben Forum A, so konnten wir einiges davon live verfolgen.

Welche Trends oder Entwicklungen konnten Sie an der IT-SA 2024 erkennen, die für die Schweiz besonders relevant sind?

Auch Schweizer Unternehmen sind global tätig und müssen entsprechende Netzwerk-, Cybersicherheits- bis hin zu Compliance-Themen effizient abdecken. Insbesondere mit DORA und NIS-2 gibt es hier aktuell viel Bewegung in Europa, besonders in der Finanzbranche. Daneben sind uns in den Gesprächen und an den Ständen sehr oft die Themen KI und Zero Trust begegnet. Besonders Zero Trust ist eine Transformationsreise mit so manchen Herausforderungen.

Die IT-SA verteilt sich erstmals auf vier Hallen des Messezentrums Nürnberg. Wie wirkt sich dies auf den Anlass aus? Bzw. wie hat sich die IT-SA seit dem Vorjahr verändert?

Die Vergrösserung zeigt, welchen Stellenwert das Thema IT-Sicherheit mittlerweile einnimmt und wie lebendig auch der Markt selbst geworden ist. Die Zahl der Anbieter und Lösungen steigt - das ist gut so, denn auch die Angriffsflächen und Anforderungen der IT-Systeme und -Infrastrukturen werden immer grösser und vielschichtiger. Mit der zusätzlichen Halle verteilt sich das Angebot dabei deutlich besser. 

Was war Ihr persönliches Highlight an der diesjährigen IT-SA?

Die Konzerngesellschaften der Schweizerischen Post, die ebenfalls in Nürnberg vor Ort waren, persönlich zu treffen. Open Systems gehört seit diesem Monat offiziell zur Post-Kommunikations-Services. Es war inspirierend zu sehen und zu hören, was unsere Schwesterunternehmen für sich und auch gemeinsam planen, auch bei der Unterstützung Schweizer Marktführer und ihrer Gestaltung einer effizienten und performanten IT-Infrastruktur.

Und was hatten Sie selbst dieses Jahr an der IT-SA zu zeigen?

Im Mittelpunkt stand unsere native Managed-SASE-Lösung, die aus SD-WAN-as-a-service und SSE-as-a-service besteht. Als einer der wenigen Anbieter am Markt bieten wir nicht nur einzelne Security-Produkte für eine holistische Netzwerksicherheit an, sondern übernehmen auch die Verwaltung mittels drei Service-Ebenen. Dafür besteht unser 24/7-Support aus weltweit verteilten Mission Control Operations Centern mit Level-3-Support, dedizierten technischen Accountmanagern sowie einem Self-Service-Portal.

 

Die Antworten der weiteren Teilnehmenden des IT-SA-Podiums:

  • Mike Bieri, Threema: "Die Schweiz ist für hohe Datenschutzstandards bekannt, und viele internationale Kunden sind an Tools interessiert, die genau das bieten."
  • Claus Gründel, Swissbit: "Die Messe bietet Behörden, Unternehmen und CISOs eine ideale Plattform, um sich umfassend zu vernetzen und up-to-date zu bleiben."
  • Luca Forcellini, Exeon Analytics: "Das Programm gab den Fachbesuchenden einen umfassenden Einblick in aktuelle Themen und Herausforderungen."
  • Rolf Hefti, Swiss Post Cybersecurity: "Wenn man an einem Ort so viele Unternehmen und Produkte antrifft, liefert es einen sehr guten Überblick."
  • Peter Knapp, Swisssign: "Besonders spannend ist zu beobachten, wie das Interesse an Datensicherheitslösungen jedes Jahr wächst."
  • Thomas Meier, Infoguard: "Diese gelungene Kombination aus Event-Flair und fundierten Fachgesprächen macht die IT-SA für uns so wertvoll."
  • Elmar Reif, PXL Vision: "Die Branche wächst, das merkt man deutlich an den gestiegenen Aussteller- und Besucherzahlen."
  • Palo Stacho, Cyberdise: "So einen Aufschwung der Industrie hatte ich nicht erwartet, über die ganzen drei Messetage waren die Messehallen packend voll."
  • Paul Schaffner, Airlock: "Für Schweizer Fachbesuchende und Aussteller der ideale Ort, um die neuesten technologischen Trends der IT-Security zu erleben." 
  • Mark Stäheli, Avantec: "Die vier Hallen waren aber auf jeden Fall notwendig, um alle Aussteller und Besuchenden zu verteilen."
  • Isabella Wermbter, Xorlab: "Die IT-SA ist der Treffpunkt der IT-Security im Jahr und die Stimmung ist immer super."

 

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