Beschaffung

Ostschweizer Fachhochschule setzt auf Nvidia-Supercomputer

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von Yannick Züllig und NetzKI Bot und tme

Die Ostschweizer Fachhochschule (OST) hat sich für die Beschaffung eines neuen Kl-Supercomputers entschieden. Die Wahl fiel auf das Nvidia-DGX-H200-System, das von Nvidia-Partner Dalco geliefert wird.

Der OST-Campus in Rapperswil. (Source: zVg)
Der OST-Campus in Rapperswil. (Source: zVg)

Die Ostschweizer Fachhochschule (OST) hat sich entschieden, ihre Recheninfrastruktur mit einem neuen Kl-Supercomputer auf Basis des Nvidia-DGX-H200-Systems zu erweitern. Der Zuschlagsentscheid für die Lieferung des Supercomputers, mit einem Auftragswert von 336'789,90 Schweizer Franken, fiel auf Dalco, einem "Elite Partner" von Nvidia in der Schweiz, wie es auf "simap.ch" heisst. 

Mit dem neuen Nvidia-DGX-H200-Supercomputer plant die OST, ihre Kapazitäten in der künstlichen Intelligenz und im maschinellen Lernen erheblich auszubauen. Dies soll nicht nur den wissenschaftlichen Fortschritt fördern, sondern auch die Zusammenarbeit mit Industriepartnern intensivieren, um innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln.

Zuschlag für langjährigen Partner

Die Beschaffung des Nvidia-DGX-H200-Systems wurde aufgrund mehrerer Faktoren entschieden. Erstens ist Nvidia laut der Evaluation der OST der weltweit einzige Hersteller von Kl-Supercomputern, welche die geforderten Spezifikationen erfüllen. Zweitens ist Dalco der einzige zertifizierte Elite Partner in der Schweiz, der berechtigt ist, das Modell DGX H200 zu vertreiben. Diese Exklusivität erleichtere den Beschaffungsprozess und sichere die notwendige technische Unterstützung.

Ein weiterer Grund für die Entscheidung zugunsten von Dalco sei die langjährige Zusammenarbeit mit der OST. Seit sieben Jahren arbeitet die Fachhochschule erfolgreich mit Produkten von Nvidia und Dalco. Ein Wechsel des Anbieters würde nicht nur hohe Administrations- und Schulungskosten verursachen, sondern auch ein technisches Risiko für laufende Projekte mit Industriepartnern darstellen. Diese Kontinuität in der Zusammenarbeit wird als entscheidender Vorteil gesehen, um die Qualität und Effizienz der Forschungsprojekte zu gewährleisten.

Die offizielle Bekanntgabe der Entscheidung erfolgte am 2. Oktober 2024, nachdem der Zuschlagsentscheid am 30. September 2024 getroffen wurde. 

 

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