Update: Bundesrat baut digitale Kanäle zur Alarmierung der Bevölkerung aus
Die Schweiz setzt bei ihren Alarmierungs- und Informationssystemen weiterhin auf eine Multikanalstrategie. Künftig soll die Bevölkerung via SMS vor Gefahren gewarnt werden. Für diese und weitere Massnahmen will der Bundesrat über 200 Millionen Franken investieren.

Update vom 2.12.24: Der Bundesrat will die Bevölkerung künftig auf mehr digitalen Kanälen vor Bedrohungen warnen können. Die vorgesehenen Massnahmen umfassen die Einführung von Cell Broadcast, sowie die Weiterentwicklung von Alertswiss und dem Warnsirenen-Netzwerk (siehe unten). Wie der Bundesrat mitteilt, beauftragt er das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) mit der Ausarbeitung einer Vernehmlassungsvorlage zur Umsetzung dieser Multikanalstrategie.
Die Weiterentwicklung der Informations-, Warnungs- und Alarmierungsinstrumente werde von 2027 bis 2035 zusätzliche Mittel von rund 213 Millionen Franken benötigen, heisst es in der Mitteilung des Bundesrats. Das Babs soll die Vernehmlassungsvorlage noch im ersten Halbjahr 2025 vorstellen.
Originalmeldung vom 12.07.2024:
Bund will Schweizer Bevölkerung per SMS alarmieren
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS hat seine Strategie zur Modernisierung der Alarmierungs- und Informationssysteme für die nächsten zehn Jahre bekanntgegeben. Die Schweiz setze bei Gefahrenlagen weiterhin auf eine Multikanalstrategie setzen, heisst es in einer Mitteilung.
Für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS sei es wichtig, dass die Öffentlichkeit über die bestehenden und zukünftigen Alarmierungs- und Ereignisinformationssysteme Bescheid wisse. Bei der Strategie geht es vor allem um die Weiterentwicklung bestehender Kanäle wie Sirenen und die App Alertswiss, die Errichtung von Notfalltreffpunkten in allen Kantonen sowie die Bereitstellung von maschinenlesbaren Daten.
Neu stellt das BABS den Cell Broadcast vor. Damit werden kurze Textnachrichten direkt an die Mobiltelefone der Bevölkerung in einem definierten Gebiet verschickt. So soll die Bevölkerung in allen Situationen schnell und zuverlässig informiert werden. Für die Einführung seien politische Weichenstellungen und weitere finanzielle Mittel nötig, teilt der Bund mit. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS soll noch dieses Jahr ein Aussprachepapier vorlegen, um die politischen Grundsatzentscheide für die Umsetzung treffen zu können.
Übrigens: Die Schweizer Armee soll künftig Drohnen für Aufklärung und Angriffe einsetzen. Die entsprechenden Technologien will das VBS in der Schweiz beschaffen und veranstaltete zu diesem Zweck einen Round Table mit Teilnehmenden aus der Industrie. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Wie man Upselling am POS nicht machen sollte

Wohin die Reise in der Security geht

KI-gesteuerte Cyberangriffe – wie sich Unternehmen schützen können

Die Bedeutung von Identitäts- und Zugriffsverwaltung

KI im SOC – Effizienzsteigerung durch Automatisierung

Mit axont ein KMU-freundliches Access Management realisieren

Arctic Wolf tourt mit neuen Features durch die Schweiz

Skepsis – das beste Rezept gegen Phishing & Co. beim Banking

Was Grossunternehmen können, können KMUs genauso
