Die Schweiz ist KI-Vorreiterin
Generative künstliche Intelligenz dürfte das Schweizer BIP in den kommenden Jahren um mehrere Milliarden Franken steigern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von PwC. Die Schweiz belegt in Bezug auf ihr Wachstumspotenzial im Ländervergleich den Spitzenplatz.

Generative künstliche Intelligenz (GenAI) könnte das Bruttoinlandprodukt in der Schweiz um mehrere Milliarden steigern. Das geht aus einer Studie von PwC hervor, die das Wertschöpfungspotenzial von generativer KI in 20 Industriestaaten weltweit analysiert hat. Demnach sei die Schweiz in Bezug auf ihr Wachstumspotenzial Spitzenreiterin. Dies begründet PwC damit, dass GenAI insbesondere in der Technologie- und Softwarebranche sowie in Medien-, Pharma- und Finanzunternehmen eingesetzt werde. Diese sogenannten "High Impact Industries" seien in der Schweiz im Vergleich zu weniger KI-affinen Ländern wie Frankreich oder Deutschland besonders stark vertreten, berichtet "Watson".
Je nach Branche setzt generative KI an unterschiedlichen Hebeln an. Besonders dort, wo gute Kundenbetreuung im Vordergrund steht, kann GenAI Abhilfe schaffen. So gebe es laut PwC beispielsweise im Wealth Management im Finanzsektor viele Möglichkeiten für deren Einsatz. Am wenigsten profitierten gemäss Studienergebnissen voraussichtlich Sektoren wie Landwirtschaft, der Bau oder die Chemie, da sie stark von körperlicher Arbeit und hohem Materialeinsatz abhängten.
Der Aufschwung von KI in der Schweiz dürfte auch dem attraktiven Forschungsstandort und dem Aufkommen von diversen KI-Start-ups zuzuschreiben sein, wie "Watson" schreibt.
50 Milliarden Franken Wachstum
In einem Best-Case-Szenario habe die Technologie in der Schweiz das Potenzial, das Bruttoinlandprodukt bis 2030 um bis zu 50 Milliarden Franken zu steigern. Für ganz Europa beziffert die Analyse das mögliche BIP-Plus durch generative KI bis 2030 auf 470 bis 960 Milliarden Euro. Andere Länder, die nebst der Schweiz stark vom KI-Boom profitieren dürften, seien Belgien, Schweden, die USA sowie das Vereinigte Königreich. Um das volle Potenzial von GenAI ausschöpfen zu können, seien innovationsfreundliche Standortfaktoren, die Bereitstellung erforderlicher finanzieller Ressourcen sowie entsprechende Regulierungen notwendig.
Wie stark einzelne Volkswirtschaften tatsächlich von generativer KI profitieren, hängt wesentlich von den Rahmenbedingungen im jeweiligen Land, der Geschwindigkeit der Technologieadaption sowie dem Branchenmix ab, schreibt PwC.
Übrigens: Erst kürzlich zeigte eine Studie von Adesso, dass zwei Drittel der Schweizer Unternehmen generative KI als Chance ansehen. Lesen Sie hier mehr dazu.

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