Crealogix macht mehr Umsatz im Ausland als in der Schweiz
Crealogix hat sein Halbjahresergebnis vorgelegt. Erstmals erwirtschaftete das Unternehmen mehr Umsatz im Ausland als in der Schweiz. Vor allem im grossen Kanton legte Crealogix zu.
Der Anbieter von Finanzsoftware Crealogix hat das erste Halbjahr seines Geschäftsjahres abgeschlossen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf fast 40 Millionen Franken. Das operative Ergebnis stieg um 7 Prozent auf 2,8 Millionen Franken, wie es im Finanzbericht heisst.
Während das Geschäft von Crealogix in der Schweiz stagnierte, konnte das Unternehmen in Deutschland wachsen. Ausser neuen Bankkunden konnte Crealogix auch Immobilien- und Firmen-Grosskunden von seinem Angebot überzeugen.
Mehr Umsatz im Ausland
Erstmals erwirtschaftete Crealogix mehr Umsatz im Ausland als im Heimatmarkt Schweiz. 58 Prozent des Umsatzes machte das Unternehmen jenseits der Grenze. Im Vorjahr war das Verhältnis genau 50:50. Den grössten Teil des Umsatzes machte Crealogix mit Services. 38 Prozent sind es. Danach kommen Wartung (32 Prozent) und Lizenzen (20 Prozent).
Für das laufende Geschäftsjahr hält Crealogix an seinen Zielen fest. Der Umsatz solle um 15 Prozent zulegen. Dabei sind Zukäufe inbegriffen. Im Januar übernahm Crealogix etwa das spanische Softwareunternehmen Innofis. Mittelfristig erwartet Crealogix Wachstumsraten von mehr als 20 Prozent. Der Anteil des Auslandsgeschäfts soll auf 70 Prozent steigen.