Diese Themen bleiben 2025 zentral für Unternehmen

Durch die zunehmende Verbreitung von Next-Gen-Technologien müssen sich Unternehmen in einer komplexen Bedrohungslandschaft künftig widerstandsfähiger aufstellen. IT-Berater Tata Consultancy Services (TCS) identifiziert in seinem Cybersecurity Outlook 2025 die folgenden sieben Schwerpunkte und Technologietrends für das kommende Jahr, auf die sich Unternehmen einstellen können:

1. Wachsender Einfluss von GenAI in der Cybersecurity

Cyberkriminelle missbrauchen GenAI oft für fortgeschrittene Angriffe wie Deepfakes und Phishing. TCS empfiehlt Unternehmen als Gegenmassnahme, auf Augenhöhe zu agieren und GenAI-gestützte Systeme zur Bedrohungserkennung und -abwehr einzusetzen.

2. Cloud-Sicherheit bleibt entscheidend 

Die beschleunigte Einführung von Cloud Computing erfordert robuste Sicherheitsprotokolle: Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und kontinuierliche Überwachung. Besonders in Multi-Cloud- oder Hybrid-Umgebungen beuge die richtige Konfiguration Sicherheitsverletzungen vor, rät TCS.

3. Flexible Lieferketten sichern Betriebsabläufe

Aufgrund sich verändernder geopolitischer Verhältnisse und Partner-Ökosysteme benötigen Unternehmen im kommenden Jahr widerstandsfähige Lieferketten. TCS zufolge müssen in Zukunft ihre Netzwerke anpassen und dabei unter Einhaltung regulatorischer Vorgaben sensible Daten schützen.

4. Neue Geschäftsmodelle erfordern "Security by Design"

Digitale Technologien, IoT (Internet of Things) und moderne Vernetzung treiben neue Geschäftsmodelle wie etwa Ladesysteme für E-Fahrzeuge voran. 2025 werde die wachsende Zahl an IoT-Geräten eine verstärkte Geräteabsicherung und sichere Kommunikationskanäle erfordern, prgnostiziert TCS. Unternehmen müssten daher kontinuierliche Schwachstellenanalysen durchführen, um das Geschäftswachstum nachhaltig zu sichern.

5. Cybersecurity Mesh Architecture ebnet Weg für "Zero Trust"

Kontinuierliche Authentifizierung und minimale Zugriffsrechte würden statt traditioneller Sicherheitsmodelle bevorzugt werden. TCS sagt voraus, dass bis 2026 Grossunternehmen ihre Sicherheitstools konsolidieren und auf Zero-Trust umstellen werden. Integrierte Plattformen für automatisierte Cybersicherheit und der Aufbau einer Cybersecurity Mesh Architecture (CSMA) sollen für sichere, flexible Zusammenarbeit sorgen.

6. Automatisierung wird Kernstrategie für Managed Detection and Response (MDR)

Eine zeitgemässe Bedrohungserkennung und -abwehr (MDR) verbinde diverse Sicherheitslösungen wie beispielsweise Security Operation Centers (SOCs) oder Security Orchestration in einem automatisierten Ansatz. TCS prognostiziert einen Trend zu branchenspezifischen, integrierten Sicherheitslösungen, um die Komponenten nahtlos zu integrieren und so den Schutz gegen Bedrohungen durch GenAI, Quantum Computing und 5G zu gewährleisten.

7. Cyber-Resilienz 

Eine robuste Cyber-Resilienz-Strategie, inklusive regelmässiger Backups, detaillierter Notfallreaktionspläne und Massnahmen zur Geschäftskontinuität sei entscheidend für die Bewältigung unerwarteter Vorfälle. Auch periodische Übungen können laut TCS die organisatorische Vorbereitung und Reaktionsfähigkeit von Unternehmen verbessern. 2025 würde die Förderung einer Kultur der Resilienz dazu beitragen, Ausfallzeiten und Störungen durch Cyberangriffe zu minimieren.

Auch Digicert trifft Prognosen für Cybersicherheitstrends im kommenden Jahr, wobei sie sich besonders auf Post-Quanten-Kryptografie, eine wachsende Bedeutung des Chief Trust Officers und KI-gesteuerte Angriffe fokussieren. Lesen Sie hier mehr.

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