"Ich versuche mein Bestes zu geben, so wie Toni Blum bereits vor mir"

T-Link Management hat das Mandat für die Vertretung der Deutschen Messe AG verloren. Künftig werden die Auftritte Schweizer Hersteller an der Cebit von der Handelskammer Deutschland – Schweiz betreut. Die Organisatorin der Cebit, die Deutsche Messe AG, wird ab Juni dieses Jahres ihre Vertriebsaktivitäten der Handelskammer Deutschland – Schweiz übertragen.

Dort wird Verena Stübner als Vertriebsbeauftragte die Belange der Deutschen Messe AG vertreten, wie die Deutsche Messe mitgeteilt hatte. Grundsätzlich werde sich aber nichts ändern, wie Stübner auf Anfrage betonte. Der Service werde auch künftig auf dem hohen Niveau bleiben. "Toni Blum hatte da bereits einen guten Job gemacht", lobte Stübner den früheren Mandatsträger. "Ich werde versuchen mein Bestes zu geben, so wie Herr Blum bereits vor mir."

Die goldenen Neunzigerjahre

Mit dem Wechsel des Vertretungs-Mandates von T-Link Management zur Handelskammer Deutschland-Schweiz schied Toni Blum nach über 26 Jahren als Sales-Partner Schweiz/Liechtenstein der Deutschen Messe AG aus. Allerdings nicht aus dem Unternehmen T-Link.

Dort wird er weiterhin seine Erfahrungen im Messewesen und seine Verbindungen in die unterschiedlichsten Branchen der Schweizer Wirtschaft einbringen. Blum werde als Experte verschiedene Projekte des T-Link-Portfolios begleiten, wie er auf Nachfrage erklärte.

Blum galt über ein Vierteljahrhundert lang als das Gesicht der Deutsche Messe AG in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Zu seinen Highlights in 26 Jahren Messevertretung für die Cebit zählen für ihn "klar die goldenen Neunzigerjahre, die die Cebit Hannover zum absoluten Mekka der ICT-Branche machten", sagte Blum. "Die Superlativen trafen auch auf die Schweizer Beteiligung, aussteller- wie besucherseitig, zu." Bundesratsbesuche hätten die Bedeutung der Messe für die Schweizer IT-Welt zusätzlich betont. "In den zurückliegenden Jahren stand die Organisation von Delegationsreisen mit attraktiven Networking-Events im Beisein des Schweizer Botschafters im Vordergrund", sagte Blum weiter.

Der Tiefpunkt hingegen, sei die Dotcom-Blase zu Beginn der 2000er Jahre gewesen. Diese habe die IT-Welt kräftig durchgeschüttelt. Die Auswirkungen auf die Aussteller- und Besucherzahlen seien auch für die Schweiz spürbar gewesen.

Ausbau von Messeauftritten

Künftig will sich Blum dem Ausbau des Bereichs "Fairs & Events" widmen, der sich auf die Optimierung der Messseauftritte der T-Link-Kunden konzentriert. Dies sei die logische Weiterentwicklung der erfolgreich betriebenen Messeaktivitäten von T-Link. "Diesen Entwicklungsschritt werde ich intensiv unterstützen."