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Fujitsu Forum 2012

Uhr | Updated
von Marc Landis

Fujitsu hat zu seiner Hausmesse in München geladen. Der Hersteller zeigte sich informationsfreudig bei Produkten.

Rod Vawrey, Interims-CEO Fujitsu Technology Solutions.
Rod Vawrey, Interims-CEO Fujitsu Technology Solutions.

Unter dem Motto "Reshaping ICT, Reshaping Business" hat Fujitsu am 7. und 8. November zu seiner Hausmesse "Fujitsu Forum" in München eingeladen. Laut dem Unternehmen kamen an die jährlich stattfindende Partner- und Kundenkonferenz aus rund 90 Ländern über 11'000 Besucher, davon 2193 Channelpartner. Damit dürfte das Fujitsu Forum eine der grössten Veranstaltungen eines einzelnen IT-Anbieters in Europa sein.

Fujitsu nutzte denn auch die Gelegenheit zur Ankündigung zahlreicher neuer Produkte und Services. Wie schon an der letztjährigen Veranstaltung ist Fujitsu immer noch auf seiner "Reshaping-ICT"-Mission und will Unternehmen, damit diese sich besser und schneller den sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen können, beim Aufbau dynamischer IT- und Kommunikationsinfrastrukturen unterstützen, wie Interims-CEO Rod Vawdrey der Fujitsu Technology Solutions GmbH, der auch die Schweizer Niederlassung untersteht, in seiner Eröffnungskeynote erklärte.

Informationsfreudig bei Produkten

Wenig geändert haben sich auch die Trends, die Fujitsu und die gesamte ICT-Industrie bewegen. Es sind dies Big Data, Mobility und Cloud. Keine Informationen gab es übrigens zum plötzlichen Abgang des bisherigen CEOs Rolf Schwirz.

Informationsfreudiger zeigte sich Fujitsu indes bei der Ankündigung neuer Produkte. So stellte Fujitsu mit dem Flex Frame Orchestrator eine neue Managementplattform für Rechenzentren vor, mit der sich auch SAP-HANA-Infrastrukturen verwalten lassen. Die umfangreiche Palette an Datacenter-Managementfunktionen für SAP-Anwendungslandschaften soll Funktionen für die Verwaltung von Ressourcen und Services, für Disaster Recovery und das Sicherstellen von Hochverfügbarkeit umfassen. Fujitsu hebt bei Flex Frame Orchestrator zudem die Bindung an bestimmte Hard- und Softwarekomponenten auf und will die Lösung auch als reine Software-Appliance bereitstellen. Ein Zertifizierungsprogramm soll sicherstellen, dass die Flex Frame Appliance problemlos mit Datacenter-Komponenten von Drittanbietern zusammenarbeitet.

Fujitsu Personal Cloud

Weiter stellte Fujitsu auf dem Forum das Konzept der Fujitsu Personal Cloud vor, das erhebliche Kosteneinsparungen in Bezug auf die bekannten Managed Workplaces verspricht. Für die Realisierung des internen Pilotprojekts nutzt Fujitsu seine Global- Cloud-Plattform, die künftig jedem Nutzer den Zugriff auf seine eigene Fujitsu Personal Cloud ermöglichen soll. Alle Services sollen dann über ein sicheres Fujitsu-Rechenzentrum geliefert werden, damit Nutzer von nahezu jedem netzwerkfähigen Gerät auf ihre Desktops, ihre Softwareanwendungen und ihre Daten zugreifen können.

Fujitsu Eco Track

Mit Fujitsu Eco Track kündigte Fujitsu im Weiteren einen cloudbasierten Service an, der Unternehmen dabei unterstützen soll, sogenannte Energie-Audits durchzuführen. In der EU werden Unternehmen ab Anfang 2013 durch eine neue Energieeffizienz-Richtlinie dazu verpflichtet, Energie in allen Phasen der Energieverbrauchskette deutlich effizienter zu nutzen. Mit Fujitsu Eco Track sollen diese Audits schnell und kosteneffizient möglich sein. Fujitsu rechnet vor, dass sich rund 50'000 europäische Unternehmen solchen Audits zu ihrer Energienutzung stellen müssten, um einerseits Erfüllung der Richtlinien nachzuweisen und andererseits mögliche dadurch entstehende Steuervergünstigungen zu nutzen. Die Verfügbarkeit von Fujitsu Eco Track ist für Anfang 2013 in Englisch und Deutsch geplant.

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