Cisco - Das IT-Unternehmen
Cisco will weltweit die Nummer eins unter den IT-Firmen werden. So hoch dieses Ziel auch gesteckt sein mag, Cisco weiss, dass der Weg dorthin nicht ohne Partner bestritten werden kann. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen gestern in Las Vegas seine jährliche, globale Partnerkonferenz unter dem Motto "1+1 = Amazing Together" eröffnet.














Die Schweiz ist einer der kleinsten Märkte, in denen Cisco aktiv ist. Dennoch ist kein anderes Land in der gesamten Cisco-Geografie so erfolgreich wie die Alpenrepublik. Mit diesen Worten und einem grossen Dankeschön an die Schweizer Partner haben gestern Michael Unterschweiger, Manager Regional Sales, und Chris Martin, General Manager Cisco Schweiz, die Schweizer Partner am Cisco Partner Summit 2014 in Las Vegas begrüsst.
Insgesamt folgten 32 Schweizer Partner dem Ruf des Netzwerkspezialisten und nahmen die weite Reise in die niemals schlafende Wüstenstadt auf sich. Darunter Grössen wie Swisscom, Sunrise und Orange. Aber auch Distributoren wie Also und Ingram Micro waren vertreten. Dazu gesellten sich Integratoren und Services-Anbieter wie etwa Bison IT oder Anyweb.
Starkes erstes Halbjahr
Das erste Halbjahr des laufenden Fiskaljahres 2014 sei für Cisco in der Schweiz sehr erfolgreich verlaufen, wie Michael Unterschweiger ausführte. Das gesamte Reselling-Geschäft legte um 9 Prozent zu. Allein das Services-Geschäft wuchs um 57 Prozent. Und auch das Distributionsgeschäft erfreute mit einem Wachstum von rund 30 Prozent die Gemüter. Dazu lobte Unterschweiger die Loyalität der Schweizer Partner. Neue Technologien würden in der Schweiz schnell und bereitwillig angenommen.
Seinen Dank an die Partner richtete auch Chris Martin, General Manager von Cisco Schweiz. Der von Cisco adressierbare Markt wachse in der Schweiz nicht zuletzt durch die enge Zusammenarbeit mit den Partnern jährlich um gut 5 Prozent. Dennoch könne sich die Beziehung zwischen Cisco und seinen Partnern noch verbessern. Einerseits sollten sich Cisco und die Partnerunternehmen gegenseitig mehr herausfordern und offener das Gespräch suchen. Es sollte aktiv und ohne Scheu darüber gesprochen werden, was gut laufe und was nicht.
Preise der Partner Sales Academy gesenkt
Andererseits gelte weiterhin oder viel mehr jetzt erst recht die Devise, sich vom "Box Moving" zu verabschieden. Der Lösungsverkauf müsse im Zentrum stehen. Mit der Partner Sales Academy versucht Cisco die Partner genau darauf auszurichten und gezielt zu schulen. Die Academy stehe zudem für den Versuch neue Akteure in den Markt zu bringen.
Um die Ausbildung attraktiver zu gestalten, senkte Cisco den Preis von 55'000 auf 38'000 US-Dollar. Für Cisco Schweiz befinden sich aktuell vier Teilnehmer im Programm. Vier weitere sollen im August mit der Ausbildung beginnen.
Geschäftsmöglichkeiten durch Markttransitionen
Der von Cisco adressierbare Markt wuchs in den letzten 15 Monaten aber auch durch Akquisitionen. Mit dem Kauf von Unternehmen wie Sourcefire konnte Cisco den Markt um 300 Millionen Dollar ausbauen. Allerdings bringt das gleichzeitig ein Problem mit sich. Durch die vielen zugekauften Unternehmen hat sich Cisco auch viele neue Technologien ins Haus geholt. Das verlangt nach entsprechender Expertise.
In der Schweiz ergeben sich zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten durch verschiedene Markttransitionen, wie Martin sich ausdrückte. Da wäre zum einen die Energiewende, die mit dem Smart Grid, dem Smart Metering und schliesslich den Smart Cities neue Felder eröffnet. Hinzu kommen sogenannte "Transformational Accounts". Das sind Firmen, die über ein IT-Budget von mehr als 1 Milliarde Dollar verfügen. In der Schweiz gebe es derzeit sechs derartige Unternehmen. Vier von diesen sechs würden enorm veraltete Infrastrukturen besitzen. Das biete für Cisco und seine Partner ein grosses Wachstumspotenzial, das es zu nutzen gelte.
Intercloud – die Cloud der Clouds
Im Mobility-Umfeld will Cisco mit der Aufrüstung seiner Access-Points punkten. Hierzu hat das Unternehmen 3G- und 4G-Module entwickelt, die für bessere Inhouse-Netzabdeckung sorgen sollen. Damit böten sich Geschäftsmöglichkeiten für Systemintegratoren, Service Provider und natürlich für Cisco selbst. Weitere Trends, die Umsatz versprechen, sind etwa das Internet of Everything, auf dessen Monetarisierung Cisco-CEO John Chambers am zweiten Tag des Partner Summit höchstpersönlich eingehen wird, das Ende von ISDN und der Ausbau des Glasfasernetzes (Fiber to the Home). Das ganz grosse Geschäft erhofft sich Cisco jedoch mit seiner Cloud Federation. In die nach eigenen Angaben weltweit grösste globale Intercloud wird Cisco in den nächsten zwei Jahren mehr als eine Milliarde Dollar investieren.
Die Cloud der Clouds könnte man die Intercloud auch nennen. Sie soll einerseits die Schlüsseltechnologie für das Internet of Everything bilden und andererseits die fragmentierte Cloud-Welt einen. Für die Umsetzung der Intercloud setzt Cisco einmal mehr auf seine weltweit 65'000 Partner. Die Channel-Partner sind es dann auch, die die Nachfrage für die Cisco-Cloud erzeugen sollen. Denn bereits heute generieren die Partner mehr als 70 Prozent ihres Umsatzes im Geschäft mit Services. Darum glaubt Cisco an den Erfolg der Intercloud und an die Geschäftsmöglichkeiten die sich damit eröffnen.
Mit all dem verfolgt Cisco das übergeordnete Ziel, das IT-Unternehmen Nummer eins zu werden. Nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit.

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