Gregor Naef von Achermann ICT-Services im Podium

Wohin die "Journey to New Work" geht

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von Coen Kaat

Wie sieht der moderne Arbeitsplatz aus? Sitzt man künftig noch vor einem Notebook? Oder schliesst man direkt das Smartphone an die Docking-Station an? Die Antworten hat Gregor Naef, CEO von Achermann ICT-Services.

Gregor Naef, CEO von Achermann ICT-Services. (Source: zVg)
Gregor Naef, CEO von Achermann ICT-Services. (Source: zVg)

Was waren in den vergangenen 12 Monaten die wichtigsten­ ­Entwicklungen im Geschäft mit IT für den Arbeitsplatz?

Gregor Naef: Durch die Einführung von flexiblen Arbeitsmodellen, wie zum Beispiel Homeoffice oder Coworking Spaces, entsteht eine dynamische Arbeitsumgebung, die den Bedürfnissen moderner Mitarbeitenden und Organisationen gerecht wird. Dabei spielt die Integrität und Sicherheit der Daten und Informationen eine wesentliche Rolle, weshalb durch Managed Services eine umfassende Überwachung und proaktive Bedrohungserkennung bereitgestellt wird. Der Entwicklung des Modern Workplace als Managed Service liegt die Optimierung der IT-Client-Infrastruktur zugrunde. Dies mit dem Ziel, innovative Technologien und Werkzeuge aus der gesamten Microsoft-365-Suite und darüber hinaus effizient zu integrieren. Dadurch entsteht eine flexible, sichere und vernetzte Arbeitsumgebung, die das Potenzial hat, die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden massgeblich zu steigern.

Braucht der moderne Arbeitsplatz noch einen PC oder ein Notebook? Was ist mit Thin Clients oder immer leistungsstärkeren Smartphones?

Wir sind der Überzeugung, dass ein ortsunabhängig nutzbarer und flexibler Arbeitsplatz (Modern Workplace) auf dem Konzept eines Notebooks oder leistungsstarken Tablets basieren soll. Der Modern-Workplace-Ansatz ist ein wichtiger Bestandteil der "Journey to New Work", da er den Mitarbeitenden ermöglicht, von überall aus zu arbeiten und gleichzeitig auf Daten und Informationen zuzugreifen, um ihre Arbeit effektiver zu gestalten.

Welche Vor- oder Nachteile muss man bedenken, wenn man sich für Thin Clients statt für traditionelle PCs oder Notebooks entscheidet?

Der Einsatz von Thin-Client-Lösungen basiert auf dem ortsgebundenen Ansatz der Arbeit und setzt primär auf Cloud-Service-Lösungen. Die "Journey to New Work" geht aus unserer Sicht in die entgegengesetzte Richtung, hin zu mehr Individualität und Flexibilität am Arbeitsplatz.

Welchen Stellenwert hat das Schweizer Thin-Client-Geschäft?

Hierzu kann ich keine generelle Aussage machen. Bei uns zeigt sich das Geschäft mit Thin Clients massiv rückläufig.

Wie viel Marktpotenzial ist im Geschäft mit Arbeitsplatz-IT (noch) vorhanden? Oder ist der Markt nach dem Lockdown-Schub der vergangenen Jahre bereits abgegrast?

Wir sehen nach wie vor ein grosses Potenzial in diesem Markt. Vor allem bei der konzeptorientierten Standardisierung mit Microsoft Intune zur Verwaltung von Endgeräten. Unsere Managed-Modern-Workplace-Lösung bietet darauf aufbauend folgende Vorteile: die zentrale Verwaltung und vereinfachte Gerätebereitstellung, das Erfüllen von Sicherheits- und Compliance-Richtlinien, die automatisierte Softwareverteilung und -Verwaltung, die hohe Skalierbarkeit und Flexibilität beim Ausrollen von weiteren Geräten, effiziente Supportprozesse und erhebliche Kosteneinsparungen im Verlauf des Gerätezyklus.

Die Antworten der weiteren Teilnehmenden des Podiums:

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