Apple hinkt hinterher

Der globale Markt für Wearables wächst

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Die Zahl der verkauften Wearables steigt im Vorjahresvergleich um 3 Prozent. Apple erlebt dabei jedoch einen Rückgang und lässt Xiaomi mit ihren Verkaufszahlen gleichziehen.

(Source: FitNishMedia / pixabay.com)
(Source: FitNishMedia / pixabay.com)

Die Zahl der verkauften Wearables ist im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent gewachsen, wie eine Canalys-Studie zeigt. Dabei legte der Verkauf aller drei Gerätekategorien zu - Basisarmbänder, Basisuhren und Smartwatches - und zwar von 51,4 Millionen auf 52,9 Millionen Einheiten.

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Die weltweiten Wearable-Lieferungen legten im Vergleich zum Vorjahr zu. (Source: Canalys)

Während der Verkauf von Smartwatches nur geringfügig um 0,1 Prozent stieg, erreicht das Segment der Basisuhren trotz 3 Prozent mehr ausgelieferten Geräten als im Vorjahresvergleich langsam aber sicher ein Plateau. Basisarmbänder hingegen erleben gemäss Canalys einen Boom. Das Basisarmbandsegment wächst um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr Q3 2023 auf 10,4 Millionen verkaufte Einheiten, angetrieben durch die jüngsten Produkteinführungen von Xiaomi (Mi Band 9) und Samsung (Galaxy Fit3).

Der vor allem in Indien bekannte Anbieter Noise verkaufte 1 Million Geräte weniger als im 3. Quartal des Vorjahres. Samsung, Huawei und Xiaomi hingegen konnten Canalys zufolge bedeutend zulegen. Besonders heraus sticht Xiaomi: Die Chinesen verkauften im 3. Quartal mehr Wearables als Apple, das bei den Stückzahlen 3,6 Prozent einbüsste. 

Der Canalys-Marktforscher Jack Leathem führt Xiaomis angehende Markteroberung auf ihre diversifizierten Angebote zurück. Diese sprächen zwar mehrere Preissegmente an, aber ihr Schwerpunkt liege auf Einsteigerprodukten. Es bleibt demnach eine grosse Herausforderung für Xiaomi, eine Balance zwischen der Abhängigkeit von erschwinglichen Geräten und dem Bestreben zu finden, eine Premiummarke aufzubauen.

Gemäss der Canalys-Analyse beleben die Einführung von Amoled-Displays, fortschrittliche Trackingfunktionen und Einstiegsprodukte für Erstkäufer in Schwellenländern den Markt neu. Dennoch führe die Demokratisierung der High-End-Technologie zu erhöhten Erwartungen an Wearables und zu einem verschärften Wettbewerb. Experte Leathem empfiehlt den Anbietern, weiterhin in Software und Hardware zu investieren, die etwa maschinelles Lernen oder fortschrittliche Schlafüberwachung unterstütze, um wettbewerbsfähig zu bleiben.


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