Bund verlängert Roadmap Elektromobilität

Bundesrat Albert Rösti will die Roadmap Elektromobilität bis 2030 verlängern und sie auf Lastwagen, leichte Nutzfahrzeuge und Busse des öffentlichen Verkehrs ausweiten. Wie er an der 13. Plattformveranstaltung der Roadmap Elektromobilität 2025 informierte, sollen so Synergien bei Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur genutzt und die Wirkung der Roadmap gesteigert werden.

Um die schweizerischen Klimaziele zu erreichen, müssten auch der Güter- und der öffentliche Personenverkehr auf der Strasse ihren Beitrag leisten, heisst es weiter. Die aktuell laufende Roadmap soll verlängert werden, um einen stabilen Rahmen für den Aufbau der Elektromobilität zu schaffen. So sollen in der nächsten Etappe der Roadmap auch Busse im öffentlichen Verkehr, LKWs und leichte Fahrzeuge in die Ziele der Roadmap integriert werden.

Wie der Bundesrat mitteilt, begrüssten auch die eingeladenen Vertreter und Vertreterinnen von Unternehmen und Verbänden die Verlängerung und Ausweitung der Roadmap Elektromobilität. Die vom Bundesamt für Energie (BFE) und Strassen (ASTRA) getragene Roadmap wäre 2025 ausgelaufen. Zudem seien zunehmend auch die Bundesämter für Umwelt (BAFU) und Verkehr (BAV) wegen der Kreislaufwirtschaft von Batterien und des öffentlichen Strassenverkehrs in die Roadmap eingebunden worden.

Die Eckdaten und Zielsetzungen der Roadmap Elektromobilität für die Periode 2026 bis 2030 werden laut Mitteilung in den kommenden Monaten unter Federführung des BFE im engen Dialog mit Akteuren erarbeitet.

Apropos: Laut dem E-Mobilitätsindex 2023 von Here Technologies und SBD Automotive gehört die Schweiz mit dem fünften Platz zu den E-Auto-freundlichsten Ländern Europas. Mehr dazu lesen Sie hier.