Open Data und HR

SAP vertieft Partnerschaften mit Google Cloud und Microsoft

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von René Jaun und tme

SAP baut zwei Partnerschaften aus. Die Kooperation mit Google Cloud soll Unternehmen helfen, mehr Nutzen aus ihren Datenbeständen zu ziehen. Bei jener mit Microsoft geht es um optimierte Personalbeschaffung und Mitarbeiterentwicklung.

(Source: pch.vector / Freepik.com)
(Source: pch.vector / Freepik.com)

Der deutsche Softwarekonzern SAP will seine Partnerschaften mit den beiden Unternehmen Google Cloud und Microsoft vertiefen. Bei der Zusammenarbeit mit Google Cloud steht das Thema Open Data im Mittelpunkt. Es soll Unternehmen helfen, Datenlandschaften zu vereinfachen und maximalen Nutzen aus ihren Geschäftsdaten zu ziehen, wie der ERP-Anbieter mitteilt.

Konkret können Kunden mit dem neuen Angebot eine durchgängige Daten-Cloud aufbauen, die Daten aus der gesamten Systemlandschaft mit Hilfe der Lösung "SAP Datasphere" mit der Daten-Cloud von Google zusammenführt. Das Resultat sei eine vollständig definierte Datenbasis, in der der gesamte Geschäftskontext erhalten bleibe, ergänzt SAP.

Christian Klein, SAP-CEO und Mitglied des Vorstandes, kommentiert: "SAP und Google Cloud setzen sich beide für die freie Nutzbarkeit von Daten ein. Unsere erweiterte Partnerschaft wird helfen, die Hürden zwischen Daten in unterschiedlichen Systemen, Datenbanken und Umgebungen abzubauen. Dadurch profitieren Kunden nicht nur von der künstlichen Intelligenz, die bereits in unseren Systemen integriert ist, sondern auch von einer einheitlichen Datengrundlage."

Im Rahmen der zweiten Partnerschaft will SAP seine "SAP Successfactors" Lösungen in Microsoft 365 Copilot, Copilot in Viva Learning sowie dem Azure-OpenAI-Service integrieren. Dies eröffne neue Möglichkeiten, mit denen Unternehmen verbessern können, wie sie Mitarbeitende finden, halten und deren Kompetenzen weiterentwickeln, wie SAP erklärt. SAP-Kunden sollen dank der Anbindung etwa mittels generativer künstlicher Intelligenz (KI) "die am besten qualifizierten Kandidaten für Schlüsselrollen gewinnen." können. Nach der Einstellung helfe generative KI mit personalisierten Analysen, die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeitenden dauerhaft zu gewährleisten.

SAP-Chef Christian Klein sagt dazu: "KI ist seit langem Bestandteil von SAP-Lösungen und wir freuen uns über die Möglichkeiten, die generative KI für unsere Branche und unsere Kunden eröffnet. Die heutige Ankündigung ist nur ein Beispiel dafür, wie wir es Unternehmen ermöglichen, das Potenzial generativer KI voll auszuschöpfen."

Anfang Mai 2023 gab SAP zudem eine Partnerschaft mit IBM bekannt. Der ERP-Hersteller will einen digitalen Assistenten anbieten, der die von IBM entwickelte KI Watson enthält. Mehr dazu lesen Sie hier.

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