Pilotprojekt

Jetzt ziehen Wachroboter über das Gelände der SBB

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von Yannick Chavanne und übersetzt von Yannick Züllig

Ascento, ein Spin-off der ETH Zürich, entwickelt autonome Roboter auf Rädern, die Teams von Sicherheitsleuten ergänzen können. Securitas setzt die Technologie bereits ein - die SBB probieren sie aus.

Ein autonomer Sicherheitsroboter des Zürcher Startup-Unternehmens Ascento (Quelle: Ascento).
Ein autonomer Sicherheitsroboter des Zürcher Startup-Unternehmens Ascento (Quelle: Ascento).

Ascento, ein Spin-off der ETH Zürich, entwickelt autonome Roboter. Die Sicherheitsfirma Securitas setzt die Technologie bereits ein, wie Ascento mitteilt. Die Überwachungsroboter auf Rädern könnten unter anderem Teams von Sicherheitsleuten ergänzen, um grosse Bereiche im Freien abzudecken. Im Rahmen eines Pilotprojekts testet Securitas die Roboter seit über sechs Monaten auch mit den SBB auf dem Gelände des Bahnbetriebs.

Die von Ascento entwickelten Roboter haben als Besonderheit zwei Räder anstelle von Beinen. Der zentrale Block enthält das Computersystem, die Batterien und die Sensoren. Nicht zu vergessen die Software, die mit den Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz ausgestattet ist. Dank seiner Geländereifen kann der Roboter unebenes Gelände, Hügel, Treppen und sogar Schnee überwinden. Während die 360-Grad-Kamera Fotos von der Umgebung macht, dient die Wärmebildkamera dazu, nach sich bewegenden Personen und Objekten zu suchen. Der Roboter kann über einen Live-Stream mit einem menschlichen Bediener interagieren.

"Unser einzigartiges Geschäftsmodell ermöglicht es Sicherheitsdienstleistern, Roboter stundenweise zu mieten, um ihre Teams von Sicherheitsleuten zu ergänzen", erklärt Iglesia Valls, technischer Leiter von Ascento. Das Start-up-Unternehmen hofft nun, seine Produktionskapazität ausbauen zu können, um die steigende Nachfrage zu befriedigen.

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