Servicenow pusht Talentförderung

Die US-amerikanische Automatisierungs- und Workflowspezialistin Servicenow baut eine eigene Talentförderung auf. Das Programm trägt den Namen "RiseUp with ServiceNow" und will bis im Jahr 2024 eine Million Menschen ausbilden. Der Fokus des Servicenow-Ökosystems liege darauf, schnellere und gerechtere Karrierewege zu schaffen, wie das Unternehmen mitteilt.

Mit der digitalen Transformation haben sich die Anforderungen an Fachkräfte gewandelt. Servicenow sei deshalb überzeugt, dass sich Unternehmen auf vorhandene Potenziale statt fehlende Qualifikationen konzentrieren sollten. Die Definition eines "technischen Talents" müsse breiter gefasst werden, damit mehr Menschen schlussendlich davon profitieren könnten. Die Plattform eröffnet technischem und nicht-technischem Nachwuchs neue Möglichkeiten, wie es weiter heisst.

"RiseUp with ServiceNow" lege grossen Wert auf die Kompetenzen einer Person. Zudem seien sogenannte "Power Skills" wichtig - etwa kritisches Denken oder zwischenmenschliche Kommunikation. Das Programm verfolge das Ziel einer vielfältigen und integrativen Belegschaft. Kandidatinnen und Kandidaten des Programms sollen die notwendigen Fähigkeiten erwerben, damit sie technische Positionen erfolgreich besetzen können.

Laut Servicenow fusst das Programm auf drei Säulen:

• kleinere Hürden in der Weiterbildung dank kostenlosen Kursen und berufsbezogenen Zertifizierungspfaden;

• erweiterte Möglichkeiten für technische Talente dank internen Akademien und Schulungspartnerschaften die Teil des NextGen-Programms von Servicenow sind;

• und der Vermittlung neu ausgebildeter Talente mithilfe des “Partner Placement”-Programms.

Das Programm "RiseUp with ServiceNow" ergänze die bisherigen Investitionen des Unternehmens in den Bereichen Rekrutierung und Karriereförderung der eigenen Mitarbeiter sowie der Wachstums- und Entwicklungsförderung der Mitarbeitenden bei Kunden und Partnern.

Servicenow wolle die vielfältigen Erfahrungen und einzigartigen Fähigkeiten der Menschen verbinden, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und die grössten Herausforderungen unserer Zeit zu meistern, wie es weiter heisst. Das Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) schätzt, dass sich die verursachten Kosten durch den IT-Fachkräftemangel bis 2025 weltweit auf 6,5 Milliarden US-Dollar belaufen. Diese Kosten liessen sich auf verzögerte Produkt-Relases, schwindende Kundenzufriedenheit und Geschäftsverluste zurückführen.

Übrigens: In der Schweiz fehlen in acht Jahren fast 40'000 ICT-Fachkräfte.