SAP will Nachhaltigkeit und Profitabilität vereinen
Transparenz, Daten und die richtigen Tools erlauben ein effizientes Management im Lebenszyklus von Produkten - auch hinsichtlich Nachhaltigkeit. Diese Botschaft umrahmte die Eröffnungsrede der diesjährigen SAP-Messe Sapphire.
"Man kann nicht managen, was man nicht messen kann." Dieser Satz von Christian Klein, CEO von SAP, begleitete die Zuhörerinnen und Zuhörer durch die Eröffnungsrede der SAP-Messe Sapphire, die vom 10. bis 12. Mai in Orlando stattfindet. Die Messbarkeit erlaubt auch das Management von Nachhaltigkeitsmassnahmen im Unternehmen - ein grosses Thema an der diesjährigen Messe.
"Nachhaltigkeit ist zu einem Geschäftsimperativ geworden", sagte Klein. Kundinnen und Kunden würden Unternehmen folgen, die entsprechende Bemühungen machen. Um Profitabilität und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden, brauche es Daten und die richtigen Werkzeuge, um sie zusammenzuführen und auszuwerten. Der Bedarf an Daten setzt unter anderem Transparenz voraus, auch in der Lieferkette. Diese fehlende Transparenz ist eines der drei aktuellen Hauptprobleme von Firmen, wie Klein sagte. Die anderen beiden sind die grosse Geschwindigkeit, mit der Veränderungen vonstatten gehen, und Lieferketten-Unterbrüche.
Aktuell beschäftigen Unternehmen drei grosse Probleme. (Source: Screenshot Netzmedien)
iOS-Apps von SAP
Klein stellte eine Reihe neuer und bestehender SAP-Tools vor, mit denen Kundinnen und Kunden diese Probleme angehen können. Für die Lieferkette gibt es von SAP neuerdings zwei iOS-Apps, welche die digitale Lieferkette optimieren sollen. "SAP Warehouse Operator" helfe zum Beispiel überall im Warenhaus bei allen wichtigen Aufgaben. Die iOS-App "SAP Direct Distribution" kommt bei der Distribution respektive Auslieferung zum Einsatz. Sie hilft entsprechenden Fahrerinnen und Fahrern etwa beim Erstellen von Routen für höhere Effizienz und geringere Kosten. Mehr zu den Apps erfahren Sie hier.
Ausserdem stellte SAP die "Cloud for Sustainable Enterprises" vor. Sie vereint alle Nachhaltigkeitsangebote von SAP an einem Ort, wie Klein sagte. Die Cloud-Lösung erlaube Innovationen in verschiedenen Bereichen des Nachhaltigkeitsmanagements und tracke den CO2-Fussabdruck der Produkte, um aufzuzeigen, wo Einsparungen möglich sind.
SAP Business Network als B2B-Linkedin
Von den bestehenden Lösungen fand etwa das SAP Business Network häufige Erwähnung. Das Business Network sei das Linkedin der B2B-Welt, wie Klein es beschrieb. Wenn zum Beispiel jemand etwas Bestimmtes wie ein spezifisches Kleinteil brauche, könne im Netzwerk schnell die richtige Firma dafür gefunden werden. Kann etwa die übliche Firma ein Produkt nicht liefern oder möchte man für Einzelteile nachhaltigere Alternativen haben, helfe das Netzwerk ebenfalls aus.
Das Fazit der Rede: Am Ende geht es gemäss SAP um die Verfügbarkeit, die Auswertung und den Einsatz von Daten. Damit können Unternehmen etwa den Produkte-Lifecycle Ende-zu-Ende optimieren und effizienter, profitabler sowie auch nachhaltiger gestalten.