11. Generation

Intels neue Prozessoren haben mehr Leistung pro Takt

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von Fabian Kindle und lha

Intel bringt im März die elfte Generation seiner Prozessoren auf den Markt. Die passenden Chipsätze sollen nächste Woche angekündigt werden. Das neue Spieztenmodell Core i9-11900K soll aber nicht mit der Konkurrenz von AMD mithalten können.

(Source: Marcello Rabozzi / Pixabay)
(Source: Marcello Rabozzi / Pixabay)

Rocket Lake S, die elfte Generation von Intel Prozessoren, soll laut den Mainboard-Herstellern Gigabyte und Msi im März 2021 auf den Markt kommen, wie "Golem.de" berichtet. Die passenden Mainboard-Chipsätze wie Z590 und B560 samt Platinen sollen nächste Woche angekündigt werden. Die elfte Intel-Generation wird durch ein Firmwareupdate auch Boards mit einem LGA 1200 Sockel und ältere Chips wie Z490 oder B460 unterstützen, wie es im Bericht heisst.

Letzte 14-nm-Generation

Die Intel-Prozessoren der nächsten Generation gibt es mit bis zu 8 Kernen. Die neuen Prozessoren sollen als letzte auf den in die Jahre gekommenen 14-nm-Prozess setzen. Allerdings tun sie das auf einer neuen Architektur namens "Cypress Cove". Das Design war eigentlich für den 10-nm-Prozess gedacht, wurde aber auf 14-nm rückportiert, wie es bei Golem heisst. Intel verspreche mit der neuen Generation einen zweistelligen Leistungszuwachs pro Takt, heisst es weiter. Die Taktfrequenz bleibe beim Topmodell Core i9-11900K mit bis zu 5,3 Gigahertz die gleiche wie beim Core i9-10900K, dem Topmodell der vorherigen Generation.

Wie Golem schreibt gibt es auch schon erste Testresultate von Qualification Samples. Im Cinebench R30 schlägt der neue Prozessor das vorherige Spitzenmodell bei der Leistung eines Threads. Also wenn nur ein Kern rechnet. Doch da der neue Prozessor nur noch 8 statt 10 Kerne hat, bietet er weniger Gesamtleistung. Der Vergleich der Gesamtleistung mit den Topprozessoren von AMD fällt sogar noch schlechter aus, da diese noch mehr Kerne besitzen, aber eine ähnliche Leistung pro Kern aufweisen, heisst es im Bericht.

Obwohl die Konkurrenz im Prozessoren-Bereich stark ist, hat Intel Ende Oktober 2020 seine NAND-Memory-Sparte an SK Hynix für 9 Milliarden US-Dollar verkauft. Durch den Deal könnte Intel den Zugang zum chinesischen Markt verlieren. Mehr darüber können Sie hier nachlesen.

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