Handel stürzt auf historisches Tief - doch manche legen zu
Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen es: Der Handel mit Haushaltsgeräten leidet am stärksten unter dem Lockdown. Doch nicht der ganze Detailhandel meldet Umsatzrückgänge. Zwei Branchen sträuben sich gegen den Trend.
Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat Zahlen zu den Detailhandels-Umsätzen im März 2020 veröffentlicht. Lockdown und Coronakrise verhagelten vielen Läden das Geschäft. Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze fielen im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 6,2 Prozent. Saisonbereinigt gingen die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 6 Prozent zurück.
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Die Krise trifft nicht alle Branchen gleich stark. Manche konnten auch Zuwächse verbuchen, wie die Statistik zeigt. Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte etwa eine Zunahme der Umsätze von 8,4 Prozent, während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 15,8 Prozent registrierte.
Entwicklung im Detailhandel. (Source: Bundesamt für Statistik)
Die Branche "sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf" spürt die Krise mit nominal minus 28,1 Prozent am meisten, so das BFS. Am erfolgreichsten wirtschaftete hingegen die Branche "Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik" (nominal plus 16,1 Prozent). Auch der Onlinehandel konnte zulegen.
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