HPE setzt weniger um und macht weniger Gewinn
HPE erzielt im Geschäftsjahr 2019 einen Netttoumsatz von 29,1 Milliarden US-Dollar, 2 Prozent weniger als 2018. Auch der Nettogewinn pro Aktie fällt tiefer aus als letztes Jahr, entspricht aber dem, was der Konzern prognostiziert hatte.
Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat die Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht. Demnach erzielte das Unternehmen einen Nettoumsatz von 29,1 Milliarden US-Dollar. Das sind 6 Prozent weniger als die letztes Jahr ausgewiesenen 30,9 Milliarden Dollar. Allerdings seien es nach einer Währungsbereinigung und ohne Tier-1-Serververkäufe nur noch 2 Prozent weniger, schreibt HPE.
Gesunken ist auch der Nettogewinn pro Aktie. Er betrug 0,77 US-Dollar und lag 41 Prozent unter den 1,30 Dollar von 2018. Schuld am Rückgang sei eine einmalige Zahlung an DXC in Höhe von 668 Millionen US-Dollar, schreibt der Konzern, und gibt sich nicht überrascht. Der Wert stehe im Einklang mit den Prognosen, die man letztes Jahr am Securities Analyst Meeting präsentiert hatte.
DXC Technology entstand im Frühling 2017 aus der Fusion von Computer Sciences Corporation (CSC) und der Dienstleistungssparte Enterprise Services von Hewlett Packard Enterprise (HPE). Was hinter der Fusion steckt, lesen Sie hier.
Deutlich höher fiel dieses Jahr der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit aus: Er betrug 2019 4 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 1 Milliarde Dollar oder 35 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Free Cash Flow lag mit 1,7 Milliarden US-Dollar um 58 Prozent oder 636 Millionen US-Dollar über dem Vorjahreswert.
HPE-CEO Antonio Neri bezeichnet das Geschäftsjahr in der Mitteilung als "sehr erfolgreich". "Durch unsere disziplinierte Ausführung haben wir die Rentabilität im gesamten Unternehmen verbessert und unsere ursprünglichen Non-GAAP-Ergebnisse und Cashflow-Aussichten deutlich übertroffen", lässt er sich zitieren und fügt an: "Ich bin zuversichtlich, dass wir in der Lage sind, nachhaltiges, profitables Wachstum voranzutreiben". Man verfolge weiter das Ziel, bis 2022 sämtliche Produkte as-a-Service anzubieten.