PC-Marktzahlen sinken nur in der Schweiz
Der PC-Absatz hat in den letzten drei Monaten des Jahres in Westeuropa kräftig zugelegt. In vielen Ländern wuchs der Markt im zweistelligen Bereich. Nur in der Schweiz blieb der Ansturm aus.
Die PC-Verkäufe in Westeuropa haben im vierten Quartal 2014 fast 20 Prozent gegenüber derselben Zeit im Vorjahr zugelegt, wie die Analysten von Context schreiben. Vor allem das breite Angebot von Low-end-Verbrauchernotebooks hat laut den Forschern zum Wachstum geführt. "27,4 Prozent dieser Notebooks waren für unter 250 Euro erhältlich", erklärt Marie-Christine Pygott, Senior Analyst bei Context.
Der Tabletmarkt verlor jedoch im Vorweihnachtsverkauf gegenüber dem Vorjahr 9,2 Prozent. Android Tablets wurden zu 21,9 Prozent weniger verkauft als noch im Vorjahr, während iPads ein leichtes Wachstum um 4,5 Prozent verzeichneten.
Die Schweizer habens geahnt
Während alle westeuropäischen Länder ein leichtes bis starkes Wachstum hervorbrachten, weist die Schweiz als einziges Land negative Wachstumszahlen auf. So verlor der PC-Markt 1,9 Prozent im vierten Quartal. Es wirkt fast so, als hätten die Schweizer den SNB-Entscheid vorausgesehen.