IBM will auf das Software-Geschäft setzen
Gut 3 Monate vor dem 100-jährigen Jubiläum am 16. Juni 2011 luden Isabelle Welton, CEO IBM Schweiz und Alain Gut, Director IBM Software Group, Switzerland & Austria, zur Medienkonferenz. Das Software-Geschäft floriert, aber auch bei Cloud-Services will IBM vorne mitmischen.

Am 16. Juni 2011 wird IBM 100-jährig. Nicht nur weltweit, sondern auch in der Schweiz kann IBM jedoch auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits 16 Jahre nach der Gründung kam "Big Blue" 1927 die Schweiz.
Die Chefin für das hiesige Geschäft, Isabelle Welton, ist seit gut einem Jahr im Amt und zog anlässlich der Medienkonferenz gestern Dienstag Bilanz. Sie habe sich sehr gut eingearbeitet und der Job mache ihr Spass. IBM dürfe mit vielen innovationsfreudigen Kunden in einer "spannenden Zeit" immer wieder "coole Projekte" realisieren, so Welton.
Florierendes Software-Geschäft
Freude haben dürfte Welton auch am florierenden Software-Geschäft. 7 Jahre nach dem Verkauf der für IBM zu tiefmargigen PC-Sparte an Lenovo, weist „Big Blue“ steigende Umsätze aus, wie Alain Gut Software-Chef für die Schweiz und Österreich erläuterte. Bereits heute betrage der Umsatzanteil der Softwaresparte 23 Prozent, zum Gewinn gar 44 Prozent. Bis 2015 soll letzterer auf 50 Prozent wachsen.
Dies soll etwa auch dank der gut gefüllten Schatulle möglich sein: Laut Gut wolle man insgesamt 20 Milliarden US-Dollar in Akquirierungen alleine im Software-Bereich stecken. Bereits heute sind 65'000 der weltweit über 400'000 IBM-Mitarbeiter im Software-Bereich beschäftigt, 33'000 alleine in der Software-Entwicklung.
Grössere Cloud
Auch beim Bau und Ausbau Rechenzentren macht der Konzern vorwärts, schliesslich ist auch bei IBM Cloud ein Kernanliegen. Mit dem im letzten Spätsommer angekündigten Ausbau des Genfer Rechenzentrums von 900 Quadratmeter auf eine nutzbare Fläche von 3200 Quadratmeter gehe es laut Welton gut voran. Letztes Jahr ging bereits in Winterthur ein neues IBM-Rechenzentrum mit 700 Quadratmetern von total möglichen 1100 Quadratmetern in Betrieb.
Dass es IBM mit der Cloud ernst meint ist auch an zwei weiteren Beispielen ersichtlich: Im Juni 2010 eröffnete der Konzern ein Cloud Computing Kompetenz-Zentrum im deutschen Ehningen, von wo aus europäische Kunden mit Cloud-Services beliefert werden.
In Asien knackte man kürzlich gar neue Dimensionen: Das Unternehmen gab bekannt, gemeinsam mit Chinas Serviceprovider Range Technology ein 620'000 Quadratmeter grosses Rechenzentrum in der chinesischen Hebei-Province zu bauen. Auch das bisher grösste seiner Art in Asien soll vor allem Infrastruktur für Cloud-Services beherbergen.

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