"Eher ein Klimawandel als ein Platzregen"
2011 ist Finnova trotz unsicherer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen weiter gewachsen. 2012 soll es im selben Stil weiter gehen - das Bankensoftwarehaus hofft dabei auch auf die Apps.
Trotz unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geht es dem Bankensoftware-Hersteller Finnova gut. Dies ist das Fazit von CEO Charlie Matter anlässlich eines Presseanlasses gestern Dienstag. Die aktuellen Entwicklungen bezeichnet er "eher als ein Klimawandel als ein Platzregen."
Konkrete Geschäftszahlen gab das Unternehmen zwar nicht bekannt. Finnova sei im 2011 umsatzmässig im zweistelligen Prozentbereich gewachsen, sagte Matter. Das Unternehmen sei profitabel. Für das laufende Jahr erwartet Matter, dass es im ähnlichen Stil weiter geht.
In Asien geht die Post ab
Finnova will bei der Internationalisierung vorwärts machen. Luxemburg, Deutschland und die asiatischen Finanzplätze Singapur und Hongkong stehen dabei im Fokus.
Gerade bei den beiden letzten beiden Standorten "geht derzeit unglaublich viel ab", hielt Matter fest. Dort Fuss zu fassen, sei aber ein zähes Unterfangen. "Auch in Asien hat niemand auf uns gewartet."
Neue Services für bestehende Kunden
Im gut gesättigten Schweizer Markt will das Softwarehaus mit neuen Dienstleistungen und Zusatzoptionen für bestehende Kunden zusätzlichen Umsatz machen. Christoph Erb, Bereichsleiter Customer Care bei Finnova, präsentierte an der Veranstaltung Entwicklungsschwerpunkte.
Ein starker Treiber für die Weiterentwicklung der Produkte sind dabei die Flut an Regulatorien. Bezüglich der Standardisierung und der Industrialisierung gebe es noch "Luft nach oben", so Erb. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Controlling-Funktionen, die bei den Kunden ein Bedürfnis seien.
Weitere Entwicklungen im Mobile-Bereich
Nicht fehlen durften auch die E-Channels, dabei insbesondere die Mobile-Kanäle. Finnova hat im vergangenen Jahr eine iPhone-App lanciert und will diese weiter entwickeln. Konkret sollen im vierten Quartal 2012 nebst dem Abfragen des Kontostands auch Börsentransaktionen und Zahlungen möglich werden.
Nebst der iOS-Plattform soll die App zusätzlich entweder für die Windows- oder Android-Plattform ausgeliefert werden. Man fokussiere klar auf native Apps, so Erb. Der Bankensoftwarespezialist arbeitet dafür mit dem Softwarehersteller Netcetera zusammen. Laut Erb nutzen bisher drei Banken die App.
Der Bankensoftwarehersteller gab zudem bekannt, dass am 20. September erstmals die Partner-Veranstaltung Finnova-World stattfinden wird.

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