E-Banking: Immer sicherer, aber dafür unpraktischer
Die Zahl der Nutzer, die E-Banking als unpraktisch und kompliziert bezeichnen, verdoppelte sich im vergangenen Jahr. Das zeigt eine Umfrage der Hochschule Luzern – Wirtschaft und des Vereins Infosurance.
Wer in der Schweiz 2011 E-Banking für seine Zahlungen nutzte, fühlte sich dabei sicherer als im Jahr zuvor. Dies zeigt eine von der Hochschule Luzern – Wirtschaft und dem Verein Infosurance Ende 2011 in Kooperation mit der Coopzeitung durchgeführten Umfrage zum Thema Computersicherheit, an welcher 2504 Personen teilgenommen haben.
Demnach stufen 67 Prozent der Befragten die von den Bankinstituten zur Verfügung gestellten Lösungen als praktisch und sicher ein. Im Vorjahr waren es noch 63 Prozent.
E-Banking-Nutzer fühlen sich sicherer
Verzichteten 2010 noch 30 Prozent der Befragten aus Sicherheitsbedenken auf E-Banking, so sank dieser Wert 2011 auf 19 Prozent. Die Banken, so scheint es, haben also sicherheitstechnisch ihre Hausaufgaben gemacht.
Die höhere Sicherheit hat aber ihren Preis. Gelitten hat demnach die Benutzerfreundlichkeit. So wuchs die Anzahl derjenigen, die E-Banking als unpraktisch und kompliziert bezeichnen, von 6 Prozent im Jahr 2010 auf 12 Prozent im Jahr 2011.
Angst vor Datenverlust nimmt zu
Insgesamt fühlen sich derzeit 85 Prozent der Befragten genügend sicher bis sicher in der virtuellen Welt. Eine kleine Verschiebung im Vergleich zu 2010 gibt es bei den Bedrohungsarten.
Die Furcht vor Viren und Spam hat 2011 abgenommen, jene von Identitätsdiebstahl und Datenverlust zugenommen. Die Gefahr "Viren" ist aber mit 78,2 Prozent immer noch auf dem ersten Platz, gefolgt von einem möglichen Datenverlust (69,8 Prozent).
Weitere Fakten und Zahlen zur Umfrage finden Sie unter dem angegebenen Link.

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