Kriminelle geben sich per SMS als UBS aus, um an E-Banking-Daten zu gelangen
Kriminelle versenden derzeit gefälschte SMS und geben sich dabei als UBS aus. Die Nachrichten erhalten Links zu einer gefälschten UBS-Webseite. Betroffene sollten den Link auf keinen Fall öffnen.
Kriminelle wollen seit dem 24. Januar 2022 Kontodaten stehlen, indem sie sich per SMS als UBS ausgeben. Wie Cybercrimepolice.ch berichtet, werden die Nachrichten von Schweizer Nummern aus verschickt. In der SMS behaupten die Kriminellen, das UBS-Konto des Empfängers oder der Empfängerin sei seit dem 26. Januar nicht mehr benutzbar. Zudem befindet sich in der Nachricht ein Link, der zu einer gefälschten UBS-Seite führt. Betroffenen sollten den Link auf keinen Fall öffnen.
Cybercrimepolice.ch zitiert die SMS wie folgt: "UBS Bank: Ab dem 26.01.2022 können Sie Ihr Konto nicht mehr nutzen. Aktivieren Sie jetzt das neue Sicherheitssystem: https://cutt.ly/….". Weiter heisst es in dem Bericht, dass die SMS von Schweizer Handynummern beginnend mit 077 9xx xx xx versendet werden. Die gefälschte UBS-Webseite, auf die der Link in der SMS führt, greift die Log-in-Daten für das UBS-E-Banking ab.
Betroffene sollen die SMS ignorieren, den Vorfall melden und den Link auf keinen Fall öffnen. Sollten Empfänger oder Empfängerinnen die Daten auf der falschen Webseite bereits eingegeben haben, sollten sich gemäss Mitteilung sofort Kontakt mit der UBS aufnehmen und ihre Zugangsdaten ändern.
Einfacheren Zugang zu Daten wünschen sich nicht nur Cyberkriminelle. Derzeit argumentiert die britische Regierung, dass verschlüsselte Daten auch etwa der Polizei und Geheimdiensten das Leben erschweren. Lesen Sie hier mehr zur Kampagne der britischen Regierung gegen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von elektrischen Konversationen.
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