Veeams Hausmesse zieht um
Veeam me up, Scotty. Zum Abschluss seiner Hausmesse hat der Backup-Spezialist einen Ausblick auf die nächste Veeamon gegeben und den Stargast William Shatner aufgeboten. Die nächste Messe findet erst 2017 statt.
Die Veeamon 2015 ist vorbei. Gemäss vorläufigen Schätzungen folgten knapp 1800 Besucher dem Ruf von Veeam nach Las Vegas. Damit lagen die Besucherzahlen deutlich über den 1200 Gäste der letztjährigen Hausmesse des Backup-Spezialisten.
Bis zur nächsten Veeamon müssen sich die Besucher etwas gedulden. Die Messe findet erst in 18 Monaten wieder statt. So hätten die Gäste etwas mehr Zeit, sich von der diesjährigen Veranstaltung zu erholen, scherzte Peter Ruchatz, CMO bei Veeam, während der Abschlussrede.
Veeams nächste Hausmesse findet demnach vom 15. bis zum 18. Mai 2017 statt. Nach zwei Veranstaltungen in Las Vegas wechselt der Backup-Spezialist für die dritte Ausgabe seiner Messe den Schauplatz. 2017 bittet das Unternehmen nach New Orleans, der "Heimat des Mardi-Gras-Festivals", wie CEO Ratmir Timashev hinzufügte.
Das gesamte Wissen der Menschheit
Neben dem Ausblick auf die nächste Messe, bot die Abschlussveranstaltung auch noch einen besonderen Stargast: William Shatner, bekannt als Captain Kirk aus der TV-Serie Star Trek. In einem Interview mit dem Moderator Richard Laible sprach der gut gelaunte Shatner über seine bisherige Karriere, seine nächsten Projekte und auch über die Technologie.
Shatner begrüsste etwa die Ausbildungsmöglichkeiten, welche die Veeamon bietet. "Wenn man etwas richtig tun will, muss man es zunächst lernen", sagte er. "Dazu gehört es auch, Fehler zu machen. Denn nur so lernt man, wie man etwas nicht tun sollte."
Im Laufe des Gesprächs wurde schnell klar, dass der mittlerweile 84-jährige Schauspieler sich immer noch auf dem Laufenden hält. Er schreibt aktuell einen Science-Fiction-Roman, der sich intensiv mit aktuellen Forschungsfeldern und deren Möglichkeiten auseinandersetzen soll.
Was verbindet, trennt
Ein weiteres Thema, das den ehemaligen Sternenflotten-Kapitän fasziniere, ist das Smartphone. Diese Geräte böten jedem Nutzer den Zugang zum gesamten Wissen der Menschheit. "Selbst die obskursten Informationen sind heutzutage frei für jeden zugänglich", sagte er. Man müsse dabei aber bedenken, dass die Technologie ein doppelseitiges Schwert sei. Das gleiche Gerät, das jeden mit quasi unbegrenztem Wissen verbindet, trenne die Menschen zugleich voneinander.
Denn heutzutage finde die Kommunikation zwischen Personen immer häufiger auf einem Bildschirm statt. Dass Leute sich von Angesicht zu Angesicht austauschen, sei längst nicht mehr der Normalfall. Die menschliche Komponente gehe damit verloren.
Shatner beendete das Gespräch mit einer Mahnung. "Was wir der Welt antun ist hochgradig giftig", sagte der Schauspieler. Bei der Herstellung von technischen Geräten gelange viel schädliches Material in die Umwelt. Um dieses Problem zu lösen, müsse jeder mitanpacken. Die Technologie soll die Welt zu einem besseren Ort machen. Das sollte bereits bei ihrer eigenen Produktion beginnen.