Red Hat hat am diesjährigen Red Hat Summit neue Lösungen für Kunden und Partner vorgestellt. Der Summit findet dieses Jahr vom 23. bis zum 25. Mai statt, wie der US-amerikanische Anbieter von Open-Source-Lösungen mitteilt. 

Zu den neuen Lösungen zählt etwa Ansible Lightspeed mit IBM Watson Code Assistant. Dabei handelt es sich laut Mitteilung um einen generativen KI-Service für die Ansible-Automatisierung. Der Service erleichtere Einsteigern die Automatisierung von Aufgaben; zugleich nehme er erfahrenen Automatisierern die Last der Erstellung von Aufgaben bereits auf den unteren Ebenen ab. Die technische Preview soll noch in diesem Jahr verfügbar sein. 

Event-Driven Ansible gibt Unternehmen mehr Möglichkeiten, eine Automatisierungsstrategie in einer Hybrid-Cloud-Umgebung umzusetzen. Das Angebot ist voraussichtlich ab Juni 2023 als Teil der Red Hat Ansible Automation Platform 2.4 verfügbar und vereint Observability-Tools für Infrastrukturen und Anwendungen mit der Ansible-Automatisierung. 

IT-Teams könnten damit im Voraus Regeln definieren, die automatische Aktionen auf Situationen wie etwa nicht reagierende Systemprozesse oder unberechtigte Zugriffsanfragen auslösen. Diese automatischen Aktionen werden über Ansible Playbooks oder direkte Ausführungsmodule gestartet. Es können auch mehrere Ereignisse zu komplexeren Automatisierungsaktionen verkettet werden. So soll Ansible von manuellen, fehleranfälligen und arbeitsintensiven Routinetätigkeiten entlasten. Die Lösung lasse sich auch zusammen mit Tools von Drittanbietern einsetzen. 

"Event-Driven Ansible ist das Teammitglied, das nie nach Hause geht", sagt Thomas Anderson, Vice President und General Manager Ansible bei Red Hat." Event-Driven Ansible beschleunigt die IT-Reaktion erheblich, beseitigt die Aufgaben, die von wichtigen Prioritäten ablenken, und optimiert die Produktivität bei gleichzeitiger Verbesserung der Zufriedenheit."

Neues für Openshift AI

Red Hat kündigte zudem neue Funktionen für Openshift AI an. Openshift AI bietet eine konsistente Infrastruktur für das Training, die Bereitstellung und die Inferenz, um das Potenzial von KI auszuschöpfen, wie das Unternehmen mitteilt. 

Die neuen Features sind: 

• Deployment Pipelines für die Nachverfolgung von KI/ML-Experimenten und Experimenten und automatisierten ML-Workflows.
• Model Serving umfasst neu die GPU-Unterstützung für Inferenz und benutzerdefinierte Model-Serving-Laufzeiten.
• Model Monitoring ermöglicht Unternehmen das Management von Performance- und Betriebsmetriken über ein zentrales Dashboard.

Übrigens: Red Hat hat im Oktober die Initiative "Leading with Automation" lanciert. Die Aktion soll Partner unterstützen, welche die "Ansible Automation Platform" ihren Kunden anbieten und implementieren. Lesen Sie hier mehr dazu.