Geschäftszahlen 2021

Bedag fährt Windows und Umsatz hoch

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von Yannick Züllig und cka

Der IT-Dienstleister Bedag meldet für das Geschäftsjahr 2021 eine leichte Umsatzsteigerung. Das Unternehmenzeigt sich mit dem Geschäftsgang insgesamt zufrieden, auch weil zwei Grossprojekte für den Kanton Bern erfolgreich abgeschlossen wurden.

(Source: Andreas Fischinger / Unsplash)
(Source: Andreas Fischinger / Unsplash)

Bedag Informatik erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 97,8 Millionen Franken. Dies entspricht einer dreiprozentigen Steigerung, wie das Unternehmen mitteilt. Zudem habe man einen Gewinn von 3,5 Millionen Franken erwirtschaftet. Diesen werde man als Dividende an den Besitzer, den Kanton Bern, ausschütten.

Zwei "@BE"-Grossprojekte

Im Jahr 2021 konnte das Unternehmen zwei kantonale Grossprojekte "erfolgreich und termingerecht abschliessen." Im Rahmen des Projekts "APF@BE" (Applikationsportofolio) wurden die über 150 dezentral betriebenen Fachapplikationen der Kantonsdirektionen vollständig auf die standardisierten und sicheren BE-Applikationsplattformen ins Bedag Data Center überführt.

Das zweite Projekt, "Rollout@BE", umfasste die Migration von 10'000 Arbeitsplätzen der Kantonsverwaltung von Windows 7 auf Windows 10. Das Projekt wurde 2016 gestartet, als Windows 10 noch die aktuelle Version des Microsoft-Betriebssystems war. Windows 7 erhält seit Januar 2021 keinen Support und keine Sicherheitsupdates mehr. Windows 10 wird noch bis Oktober 2025 unterstützt.

Sicherheit und Stabilität auch 2022

Auch im Jahr 2022 ist das oberste Ziel der Bedag die "stabile und sichere ICT-Versorgung der Kunden". Gemeinsam mit den Berner Behörden arbeitet man an Programmen zur digitalen Transformation und Effizienzsteigerung.

Für die Sicherheit der Kundendaten arbeite das Unternehmen zudem eng mit dem Nationalen Zentrum für Cybersecurity (NCSC) zusammen. Als systemrelevantes Unternehmen erhalte man zudem exklusive Informationen von der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI), welche dem NCSC angegliedert ist.

Im ersten Coronajahr war die Bedag noch erfolgreicher und verbuchte eine Umsatzsteigerung von 10 Prozent. Das Unternehmen profitierte damals von einem Pandemieplan, den man seit über 10 Jahren entwickelt hatte.

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