Ascom baut Alarmierungsplattform für Kantonsspital St. Gallen
Das Kantonsspital St. Gallen baut seine IT-Infrastruktur aus. Zu diesem Zweck arbeitet es mit Ascom zusammen. Das Unternehmen entwickelt eine Plattform für die medizinische Alarmierung.
2020 hat das Kantonsspital St. Gallen (KSSG) ein Projekt zur Erneuerung seiner ICT-Strategie lanciert. Grund hierfür waren die Neubauprojekte des KSSG und damit verbunden der Ausbau der ICT-Infrastruktur für weitere Digitalisierungsschritte,wie es in einer Mitteilung heisst.
Im Rahmen dieser neuen Strategie arbeitet das KSSG mit dem Schweizer Medizinal-IT-Konzern Ascom zusammen. Dieser entwickelt die "Plattform medizinische Alarmierung" (PMA) für das Spital. Die Plattform müsse eine sichere und stabile Alarmübermittlung der Geräte und Systeme für die Patientenüberwachung sicherstellen, teilt das Unternehmen mit.
Die Ascom-Lösung stelle Anbindungen von Überwachungsgeräten und Module zur Verarbeitung und Orchestrierung von Überwachungsdaten sowie Alarmsignalen bereit. Die vom KSSG gewünschte mobile Alarmierung erfolge über die Smartphones Ascom Myco 3, welche in das Ascom-Alarmmanagement integriert seien. Laut Ascom können aber auch Smartphones der Mitarbeitenden eingebunden werden.
Die PMA-Lösung wird in einer mehrmonatigen Pilotphase in den Bereichen Medizinische Intensivstation (MIPS), Pneumologie und zwei Bettenstationen implementiert. Nach erfolgreicher Pilotierung besteht die Option, die Lösungen als Teil des geschlossenen Rahmenvertrags für die Nutzung in weiteren Bereichen des KSSG auszubauen.
Ebenfalls auf Ascom setzte das Universitätsklinikum im deutschen Bonn. Die Pflegeeinrichtung erneuerte unlängst ihre Kommunikations- und Alarmierungslösung. Ascom lieferte dafür tausende Smartphones, wie Sie hier lesen können.
Seit kurzem hat Ascom einen neuen Chef: Nicolas Vanden Abeele ersetzt die frühere Chefin Jeannine Pilloud. Mehr dazu lesen Sie hier.