Zoogler marschieren aus Büros

Google-Walkout: Mitarbeiter protestieren gegen sexuelle Belästigung

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Am 1. November haben Google-Mitarbeiter weltweit ihre Arbeit niedergelegt und am "Google-Walkout" teilgenommen. Mit der Aktion protestierten die Googler gegen sexuelle Belästigung und Sexismus am Arbeitsplatz. Auch in Zürich beteiligten sich Angestellte am Protest.

(Source: Paweł Czerwiński / Unsplash)
(Source: Paweł Czerwiński / Unsplash)

Den Google Mitarbeitern reicht's: Gestern, 1. November, legten sie weltweit ihre Arbeit nieder, um gegen sexuelle Belästigung und Sexismus im Unternehmen zu protestieren. Auch die Zoogler (Zürcher Google-Mitarbeiter) beteiligten sich am Walkout, wie fogender Tweet zeigt:

Wie der Tagesanzeiger schreibt, wurden in den vergangenen Jahren mehrere Google-Mitarbeiter wegen sexueller Belästigung entlassen. Die kürzliche Entlassung von Rich DeVaul, der beim Google-Mutterkonzern Alphabet tätig war, brachte das Fass nun zum überlaufen.

Um 11:10 Uhr ist Schluss mit der Arbeit

Am 1. November um 11:10 Uhr in ihrer jeweiligen Zeitzone hätten die Google-Mitarbeitenden ihre Arbeitsplätze verlassen und einen Zettel mit ihren Forderungen an den Arbeitgeber zurückgelassen. Auf Twitter veröffentlichten die Walkout-Initianten folgende Forderungen:

Laut Reuters nahmen etwa 60 Prozent aller Google-Büros am Protest teil. Social-Media-Posts von Google-Standorten rund um den Globus kursieren unter dem Hashtag "GoogleWalkout" im Web. Hier einige Beispiele:

Auch der 2014 wegen sexueller Belästigung entlassene, ehemalige Android-Chef, Andy Rubin, wurde im Zusammenhang mit dem Walkout heftig diskutiert. Laut "New York Times" erhielt Rubin damals eine Abfindung von 90 Millionen Dollar.

CEO bezieht Stellung

Google-CEO Sundar Pichai nahm gestern Abend in New York Stellung zum Walkout. "Es war eine schwierige Zeit. Es ist viel Wut und Frustration da. Wir alle fühlen es, ich fühle es auch", sagte Pichai, wie die New York Times berichtet. Pichai habe den Mitarbeitenden ausserdem seine Unterstützung zugesprochen und versichert, Google werde Massnahmen ergreifen. Folgend ein kleiner Ausschnitt aus Pichais Statement:

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