"HP ist kein Software-Unternehmen"
Die neue HP-Chefin Meg Whitman absolvierte gestern anlässlich der Hausmesse HP Discover in Wien ihren ersten Auftritt in Europa. Nach neun Wochen im Amt erklärte Whitman ihre Strategie erstmals einem europäischen Publikum.
HP-CEO Meg Whitman will das HP-Drama beenden. Künftig sollen wieder mehr Schlagzeilen über HPs Produkte und Services zu lesen sein. Das sagte sie in ihrer Keynote zur Eröffnung der Kundenveranstaltung "HP Discover" in Wien, wie Zdnet.de in einem Bericht schreibt.
Sie habe seit ihrem Amtsantritt bereits viel über das Unternehmen gelernt und ihre Arbeit bei HP damit begonnen, die Stärken des Unternehmens zu analysieren. Ihr Fazit sei, dass sie in jedem Segment, in dem sie vertreten sind, Nummer eins oder Nummer zwei im Markt seien.
Whitman habe sich auch klar zum PC-Geschäft bekannt. Eine Softwarefirma sei HP nicht und wolle es auch nicht werden, sagte sie weiter. Der stärkste Geschäftszweig des Unternehmens sei die IT-Infrastruktur, die 70 Prozent der Einnahmen einbringe.
Verbesserungen beim Service
Im Bereich Service gebe es noch einiges zu tun, räumte die Chefin laut dem Bericht ein. HP arbeite an Tools, um Kunden die Kontaktaufnahme mit dem richtigen Ansprechpartner zu erleichtern. Erhöhte Investitionen kündigte Whitman zudem für den Bereich Forschung und Entwicklung an: Das Budget für die Bereiche Forschung und Entwicklung sei bereits im vergangenen Geschäftsjahr angehoben worden und werde für 2012 und 2013 weiter erhöht.
Whitman nannte dann fünf Säulen ihrer Strategie, wie Zdnet.de weiter berichtet. Zum einen Converged Infrastructure, dann Application Transformation, Enterprise Security, Information Optimization und Hybrid Delivery. Für jeden Bereich zeigte sie Kundenbeispiele.
Die Konzernchefin fasste sich kurz, da sie auch erst kurz im Amt sei, wie sie sagte.