Microsoft investiert 80 Milliarden US-Dollar in KI-Rechenzentren

Microsoft sieht in Trumps Wahlsieg die perfekte Möglichkeit, Amerikas Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der künstlichen Intelligenz zu festigen. Das Unternehmen sieht einen dreistufigen Plan vor, um sich als KI-Pionier zu etablieren und die chinesische Konkurrenz abzuhängen, wie es in einem Blog-Beitrag heisst.

Zunächst plane Microsoft den Fortschritt im Sektor künstliche Intelligenz zu gewährleisten, indem sie rund 80 Milliarden US-Dollar in den Ausbau KI-fähiger Rechenzentren investieren. Diese sollen KI-Modelle trainieren und eine weltweite Bereitstellung von Cloud- und KI-basierten Anwendungen ermöglichen. Dabei soll über die Hälfte des Budgets an die USA gehen. 

Als Nächstes ist laut Microsoft ein Ausbau der Skilling-Infrastruktur für den wirtschaftlichen Fortschritt entscheidend. Trump sei hierbei in seiner vorherigen Amtszeit schon behilflich gewesen. Er hat 2019 eine Verordnung verabschiedet, die "Amerikas Führung im Bereich KI stärken sollte", wie das Unternehmen schreibt. Darin lag gemäss Microsoft der Fokus vor allem auf Bundesinvestitionen in die KI-Forschung und auf der Erleichterung des Zugangs zu Computerressourcen und Bundesdaten.

Zuletzt betont Microsoft die Wichtigkeit von KI-Exporten. China sei mit der rapiden Entwicklung seines KI-Sektors der grösste Konkurrent der Vereinigten Staaten. Die USA müssen Microsoft zufolge ihre Technologien, solange das Eisen noch heiss ist, in andere Länder bringen, und das schneller als China. Um sich über die Konkurrenz hinwegzusetzen, appelliert das Unternehmen an Trumps Regierung, die finanzielle Unterstützung des Privatsektors weiterhin zu ermöglichen und diese nicht mit "schwerfälligen Vorschriften" zu behindern. 

Die Festigung der Wettbewerbsfähigkeit der USA im KI-Bereich setze die Zusammenarbeit zwischen der Regierung, dem privaten Sektor und Bildungs- und gemeinnützigen Einrichtungen voraus.

Auch Google dürfte sich über Trumps zweite Amtszeit freuen. Denn sein Sieg könnte womöglich den Konzern vor der Aufspaltung bewahren. Lesen Sie hier mehr.