Frédéric Goetschmann

Quickline trennt sich von seinem CEO

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von Maximilian Schenner und cka

Quickline und sein bisheriger CEO Frédéric Goetschmann gehen in Zukunft getrennte Wege. Das Unternehmen entlässt auch CMO Urs von Ins. Verwaltungsratspräsident Felix Kunz übernimmt ab Januar 2024 interimistisch.

CEO Frédéric Goetschmann verlässt Quickline nach 5 Jahren. (Source: zVg)
CEO Frédéric Goetschmann verlässt Quickline nach 5 Jahren. (Source: zVg)

Quickline trennt sich von seinem CEO: Frédéric Goetschmann verlässt den Telco zum Jahresende 2023, wie der Telko mitteilt. Auch CMO Urs von Ins soll Quickline verlassen.

Goetschmann stiess 2010 als CFO und stellvertretender CEO zu Quickline, wie es in der Mitteilung heisst. 2018 übernahm er die Führung. Mit dem Abschluss der Strategieperiode 2018 bis 2023 biete sich "ein geeigneter Zeitpunkt, die Führung weiterzugeben", schreibt Quickline. Unter Goetschmanns Führung habe das Unternehmen den Schritt von einem regionalen zu einem nationalen Telekommunikationsanbieter vollzogen. Mit dem Markteintritt in die ganze Schweiz im September 2022 seien strategische Differenzen aufgetreten, teilt das Unternehmen auf Anfrage mit. "Der Quickline-Verbund besteht aus 24 Partnern, die gleichzeitig Kunden sind, und in ihren Regionen Quickline-Produkte vertreiben. Es traten Meinungsdifferenzen im Verbund zu der Expansionsart auf."

"Meine Nachfolgerin oder mein Nachfolger wird das weitere nachhaltige Wachstum gemeinsam mit dem Verwaltungsrat und den Quickline-Partnern von Anfang an mitprägen", sagt der scheidende CEO. "Ich danke allen Mitarbeitenden, Kunden und Partnern für die Zusammenarbeit und wünsche der Quickline-Gruppe weiterhin viel Erfolg."

Verwaltungsratspräsident Felix Kunz soll die Geschäftsführung ab Januar 2024 ad interim übernehmen, heisst es weiter. Goetschmann werde den Übergang begleiten. Sergio Giorgetta, bisher Head of Market Management, wird per sofort Interims-CMO.

"Frédéric Goetschmann ist es mit seinem wertvollen Einsatz gelungen, Quickline zukunftsfähig auszurichten und als nationalen Player zu etablieren", sagt VR-Präsident Felix Kunz. "Dafür danke ich Frédéric im Namen des Verwaltungsrats und wünsche ihm für die berufliche und persönliche Zukunft alles Gute."

Felix Kunz, VR-Präsident und Interims-CEO bei Quickline. (Source: zVg)
Felix Kunz, VR-Präsident und Interims-CEO bei Quickline. (Source: zVg)

Quickline hatte vergangenes Jahr ein leichtes Umsatzplus verzeichnet. Der Telekomverbund gewann Neukunden im Geschäft mit Mobile-Abos und TV-Streaming. Rückläufig entwickelte sich hingegen das Business mit Festnetztelefonie.

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