Mitte 2019

Brack stellt BOB ein

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Brack.ch sieht keine Zukunft mehr für die eigens entwickelte Bestelllösung BOB. Mitte 2019 ist Schluss mit dem Brack-Bestellknopf. Käufer erhalten eine Entschädigung.

Brack.ch hat das Ende seines Bestellknopfs BOB (Brack Order Button) angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilt, ist am 30. Juni 2019 Schluss mit dem WLAN-Bestellknopf und der zugehörigen Smartphone-App. Die eigens entwickelte Bestelllösung habe rund zwei Jahre nach Lancierung nicht die Reichweite erzielt, die die Kosten für Unterhalt und Weiterentwicklung der BOB-Infrastruktur länger rechtfertigten. Brack zahle Käufern des rund 30 Franken teuren BOB diese Tage eine Entschädigung in Form von Gutscheinen.

Mit BOB liessen sich Haushaltsartikel auf Knopfdruck nach Hause bestellen. Es war das erste selbst entwickelte Produkt von brack.ch und galt als Schweizer Pendant zu Amazons Dash-Button, bot aber einige Zusatzfunktionen wie frei belegbare Tasten und eine Möglichkeit, um die Bestellung zu stornieren. Der BOB lasse sich an jeder Swico-Rücknahmestelle entsorgen, IT-Bastler könnten ihn aber auch umprogrammieren und etwa fürs Smarthome verwenden.

Brack.ch werte das Projekt nicht als Niederlage oder Fehler, weil keine wirtschaftlichen Ziele im Vordergrund gestanden hätten. Vielmehr sollten solche neuartigen Einkaufsformen neue Denkanstösse bringen. Brack.ch-CEO Marc Isler sagt: "Kaufgewohnheiten ändern sich laufend. Wer die Innovation im E-Commerce vorantreiben will, muss Dinge ausprobieren, Mut zum Experimentieren haben. Und auch den Mut, Experimente zu beenden."

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