Für ein iPhone XS arbeiten Schweizer eine Woche
Schweizer müssen im Schnitt 5,4 Tage für ein iPhone XS arbeiten. Zu diesem Ergebnis kam der iPhone-Index von Verivox. Die Studie zeigt grosse länderspezifische Unterschiede. So müsste man sich in Niger 4 Jahre für das Premium-Smartphone abmühen.
5,4 Tage müssen Schweizer für ein iPhone XS arbeiten. Dies ergab eine Studie von Verivox. Unter dem Namen "iPhone-Index" haben die Analysten länderspezifische Einkommen und Kosten der Geräte verglichen. Insgesamt 98 Nationen landeten in der Auswertung. Das auf Preisvergleiche spezialisierte deutsche Unternehmen nahm dazu die jeweiligen Bruttonationaleinkommen pro Kopf unter die Lupe.
Die Rechnung ergab: Einzig Monaco (2,85 Arbeitstage) und Liechtenstein (3,68 Arbeitstage) liegen auf der Rangliste als Länder mit den wenigsten Arbeitstagen vor der Schweiz. "Neben ihren vergleichsweise hohen Einkommen kommen den Schweizer Konsumenten auch die im Verhältnis moderaten Preise entgegen", erklärt Christoph Biveroni, Country Manager von Verivox Schweiz.
Deutsche und Österreicher müssten rund doppelt so lange wie Schweizer für das Smartphone rackern (10,96 und 10,49 Tage). In der Schweiz sei das iPhone XS günstiger (1199 Franken) als in Deutschland (umgerechnet 1314 Franken). Am günstigsten soll das iPhone XS in Kanada und den USA mit einem Preis von 1056 Franken sein. Laut Biveroni liessen sich solche Preisunterschiede vor allem auf Steuern und Zölle zurückführen.
Dennoch merkte Biveroni an, dass Länder mit niedrigen Bruttonationaleinkommen nicht unbedingt niedrigere Preise sehen: In Marokko oder Bolivien soll das iPhone XS über 1500 Franken kosten. In Mosambik etwa müsste man 3 Jahre für ein solches Premium-Phone arbeiten, in Niger sind es ganze 4 Jahre.