Top-500-Liste

Piz Daint ist der drittschnellste Supercomputer

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Auf der Top-500-Liste der Supercomputer hat der schnellste Schweizer Rechner aufgeholt. Der Piz Daint verbesserte sich um fünf Plätze. Er liegt nun auf Rang drei.

Der Piz Daint im CSCS (Quelle: CSCS)
Der Piz Daint im CSCS (Quelle: CSCS)

Der Piz Daint ist jetzt der schnellste Supercomputer ausserhalb Chinas. Der Rechner steht im nationalen Hochleistungsrechenzentrum (CSCS) im Tessin. Auf der halbjährlich veröffentlichten Top-500-Liste der Superrechner verbesserte sich der Piz Daint um fünf Plätze. Er liegt nun mit einer Rechenleistung von rund 19,6 Petaflops auf dem dritten Rang. Grund ist ein erst kürzlich durchgeführtes Hardware-Upgrade.

Nur die beiden chinesischen Supercomputer Sunway Taihu-Light (chinesisch 神威太湖之光) und Tianhe-2 sind Leistungsstärker als der Piz Daint. Der Abstand ist jedoch enorm. So kommt der Tianhe-2 auf fast 34 Petaflops und der Sunway Taihu-Light auf 93 Petaflops, wie der Liste zu entnehmen ist.

Ansonsten gab es unter den Top-10 kaum Veränderungen. Die Liste vervollständigen folgende Rechner:

  • Titan, USA, 17,6 Petaflops

  • Sequoia, USA, 17,2 Petaflops

  • Cori, USA, 14 Petaflops

  • Oakforest-PACS, Japan, 13.6 Petaflops

  • K Computer, Japan, 10,5 Petaflops

  • Mira, USA, 8,6 Petaflops

  • Trinity, USA, 8,1 Petaflops

Laut Heise könnten sich in den nächsten Monaten wieder einges tun, da viele Grossprojekte in Bau seinen. Unter anderem will auch die EU einen neuen Supercomputer bauen.

Unter den Top-500 haben die USA in der aktuellen Liste 169 Supercomputer. China folgt mit 160 Anlagen kurz dahinter. Anschliessend kommen Japan mit 33, Deutschland mit 28 und Frankreich sowie Grossbritannien mit je 17 Superrechnern.

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