Cyber Threats

Check Point auf der Spur der Malware

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Check Point hat eine Liste der meist genutzten Malware erstellt. In den letzten zwei Monaten nahmen in Europa die Angriffe zu.

Der Sicherheitsanbieter Check Point Software Technologies hat eine Statistik über die verschiedenen Malware-Familien publiziert. Das Unternehmen stellte eine Rangliste der Programme zusammen, die in den vergangenen zwei Monaten weltweit am häufigsten für Angriffe auf Netzwerke von Unternehmen eingesetzt wurden.

Die Studie zeigt einen Anstieg der Cyber-Attacken in Europa. In Deutschland stieg gemäss dem Unternehmen der Indexwert der Cyber-Bedrohungen von 2,2 im Oktober auf 3,8 im November. Die Schweiz weist einen Anstieg von 2,2 im Oktober auf 4,4. In Österreich wuchs die Bedrohungsrate von 3,7 auf 4,5.

Check Point Software Technologies identifizierte zudem unterschiedliche Malware-Familien. Die Informationen dazu sammelte das Unternehmen auf der Threatcloud World Cyber Threat Map. Hier sind die Cyberattacken in Echtzeit und auf der ganzen Welt zu sehen.

Aus den Daten geht hervor, dass die Malware-Typen Conficker und Necrus die Sicherheitsdienste deaktivieren und im Netzwerk mehr Schwachstellen schaffen. Daraufhin könnten sich die Systeme schlechter gegen DDoS- und Spam-Angriffe verteidigen.

Necrus und Conficker suchten im November die Schweiz heim

Conficker attackiert vor allem MS Windows OS, wie das Unternehmen schreibt. Necurs trete meistens mit dem Trojaner Bedep auf.

Diese zwei Malware-Familien hätten im November die Schweizer Netzwerke heimgesucht. Dazu käme noch Kelihos. Dieser Malware-Typ sei vor allem bei Bitcoin-Diebstahl und Spam involviert. Dazu nutze es die Peer-to-Peer-Kommunikation, so dass jeder einzelne Knoten als Command & Control-Server fungieren kann.

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