Epsons Präsenz an der Cebit stand im Zeichen von Drucklösungen

Epson gibt Gas mit "Business-Ink"

Uhr | Updated
von Marc Landis

Der diesjährige Auftritt von Epson war erst der zweite Auftritt des japanischen Druckerherstellers an der Cebit nach 2011. Zuvor war das Unternehmen vier Jahre lang nicht präsent an der Cebit.

Schahin Elahinija, Marketingleiter DACH bei Epson, ist überzeugt, dass der Business-Ink-Technik eine grosse Zukunft bevorsteht.
Schahin Elahinija, Marketingleiter DACH bei Epson, ist überzeugt, dass der Business-Ink-Technik eine grosse Zukunft bevorsteht.

Epsons Präsenz an der Cebit stand dieses Jahr ganz im Zeichen von Drucklösungen für Unternehmens- und Industriekunden. Deshalb ist Epson auch ausschliesslich im Planet Reseller präsent, dem Teil der Cebit, wo nur Fachhändler, IT-Verantwortliche und Journalisten Zutritt haben. Es war der zweite Auftritt des japanischen Druckerherstellers an der Cebit nach 2011. Zuvor hatte das Unternehmen während vier Jahren nicht an der Messe teilgenommen.

Epson zeigte vor allem sein umfassendes Line-up an Business-Druckern aus der Workforce- Serie, die natürlich mit der firmeneigenen Business-Ink-Technologie ausgestattet sind. Die breite Palette an Office-Druckern, Grossformat-, Foto- und Etikettendruck sowie Drucksysteme für CDs und DVDs zeigte, dass Epson "seine" Tinte im Griff hat. Bei den Tintenstrahlern für Büroanwendungen, die unter dem Seriennamen "Workforce" angeboten werden, setzt das Unternehmen vor allem auf das Argument der Kostenersparnis. Es soll Businesskunden dazu anhalten, von Laser- auf Tintenstrahldrucker umzusteigen. Der Druckerhersteller verspricht, dass mit der Piezo-Tintenstrahltechnik ausgestattete Drucker die Kosten (TCO) für Betrieb und Wartung niedrig halten.

Konkret umschreibt Epson dieses Versprechen mit seinem Cebit-Motto "50-80-100". Die Zahlen stehen für 50 Prozent geringere Druckkosten pro Seite, 80 Prozent geringere Stromkosten, die zusammen "100 Prozent Workforce-Leistung für Handel und Unternehmen" ergeben sollen. Um dies zu beweisen, stellte Epson an seinem Stand in einer Versuchsanordnung einen Workforce- Tintenstrahldrucker einem Laserdrucker mit vergleichbarer Leistung gegenüber und rechnete live vor, wie viel Geld sich mit Tinte sparen lässt.

Epson ging sogar noch einen Schritt weiter und erklärte Inkjet im Büro an der Cebit gleich zum zentralen Trend für das IT-Jahr 2012. So hofft man bei Epson, dass Tintenstrahler im Büro den Lasern mittelfristig den Rang ablaufen. Helfen soll dabei, dass sich Workforce Drucker gut in bestehende Systeme integrieren lassen. Epsons Marketingleiter DACH, Schahin Elahinija, geht mittelfristig auch davon aus, dass das Verhältnis Tinte zu Laser im Sortiment des Druckerherstellers ausgeglichen sein wird, mit Vorteilen für die Business-Ink-Technik.

Es ist für Epson zu hoffen, dass sich der langersehnte Erfolg mit den Business-Ink-Geräten nun auch einstellt. Das Unternehmen spricht ja schon seit einigen Jahren davon, in diesem Bereich ein schlagkräftiges Sortiment anbieten zu wollen. Nun steht dieses endlich zur Verfügung, auch in der Schweiz.

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