Schweizer Kleinunternehmen sind speicherhungrig
In einer Umfrage haben sich Schweizer Kleinunternehmen als überaus speicherhungrig gezeigt. 76 Prozent der befragen Unternehmen haben mehr als ein Terabyte installiert. Damit liegt die Schweiz noch vor Grossbritannien an der Spitze. Den Spitzenplatz bei den IT-Ausgaben teilt sich die Eidgenossenschaft mit den Briten.
Das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne hat im Auftrag von Dell und Intel in sechs europäischen Ländern unter 1'150 IT-Verantwortlichen aus Unternehmen mit maximal 100 Mitarbeitern eine Umfrage zum Einsatz von Server- und Storage-Lösungen durchgeführt. Dabei hat sich herausgestellt, dass Schweizer Kleinunternehmer sehr speicherhungrig sind. 76 Prozent der befragten Schweizer Unternehmen haben auf ihren Servern mehr als ein Terabyte installiert. 49 Prozent haben über zwei Terabyte installiert.
Schweiz vor Grossbritannien
Damit liegen die Schweizer Kleinunternehmen vor ihren Kollegen aus Grossbritannien. Auf der Insel benutzen 37 Prozent der befragten Kleinunternehmen mehr als zwei Terabyte Speicherkapazität. Danach folgen Frankreich und die Benelux-Staaten mit je 34 Prozent und Deutschland mit 31 Prozent. 63 Prozent aller befragten Unternehmen haben gemäss Studie mittlerweile Speicher mit einer Kapazität von mehr als einem Terabyte installiert. 35 Prozent haben über zwei Terabyte installiert.
Speicherplatz noch nicht ausgenutzt
Die befragten Unternehmen benutzen jedoch nur einen Bruchteil ihres verfügbaren Speicherplatzes: 17 Prozent benutzen weniger als einen Viertel. Bei den Unternehmen mit weniger als 25 Beschäftigten benutzen 30 Prozent weniger als einen Viertel ihres verfügbaren Speicherplatzes.
Hohe IT-Ausgaben in Schweiz und England
Die befragten Kleinunternehmen in der Schweiz und Grossbritannien verzeichnen die höchsten jährlichen IT-Ausgaben. 14 Prozent der schweizerischen Unternehmen mit 100 oder weniger Angestellten geben mehr als 100 000 Euro jährlich aus. Von allen befragten europäischen Kleinunternehmen geben 11 Prozent mehr als 100 000 Euro pro Jahr für die IT aus.
Die durchschnittlichen IT-Ausgaben der befragten Unternehmen liegen bei 35 000 Euro jährlich. 54 Prozent und damit die Mehrheit der befragten Unternehmen gibt pro Jahr mehr als 10 000 Euro für ihre IT aus. Wie es in der Pressemitteilung heisst, würden insbesondere ganz kleine Unternehmen wenig Geld für ihre IT aufwenden: Bei 69 Prozent mit weniger als 24 Beschäftigten liegen die IT-Aufwendungen unter 5'000 Euro pro Jahr.
Bedenken um Datensicherheit
Beim Thema Verlagerung von IT-Anwendungen in die Cloud sind Schweizer Unternehmen mit 36 Prozent am häufigsten um die Sicherheit ihrer Daten besorgt. Als wichtigste Bedenken bei der Nutzung von Cloud-basierten Anwendungen und der Implementierung einer Cloud-basierten Infrastruktur stellen sich mit 28 Prozent Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Daten heraus. Danach folgen Bedenken bezüglich der Privatsphäre (20 Prozent), der Performance (14 Prozent) und der Verfügbarkeit (12 Prozent). 15 Prozent aller befragten Unternehmen hatten in Bezug auf Cloud-Anwendungen gar keine Bedenken.
Schweizer nicht gut informiert
Lediglich 2 Prozent der Kleinunternehmen aus der Schweiz nutzen gemäss Studie derzeit Cloud Computing und nur 12 Prozent werden innert der nächsten drei Jahre auf die Cloud umsteigen. Dabei sind Schweizer Kleinunternehmen am wenigsten gut über Cloud Computing informiert. Über die Hälfte der IT-Verantwortlichen (54 Prozent) gaben an, über wenige oder keine Kenntnisse darüber zu verfügen. Von allen Befragten machen bis anhin 17 Prozent der Befragten vom Cloud Computing Gebrauch. Mehr als ein Drittel hat sich hingegen noch gar nicht mit dem Cloud Computing beschäftigt.
17 Prozent aller Befragten nutzen die Cloud bereits mehr oder weniger intensiv. Weitere 21 Prozent der Befragten wollen mittelfristig eine Cloud-basierte Infrastruktur verwenden, 28 Prozent haben derzeit nicht die Absicht, Cloud Computing zu verwenden. Noch nicht näher mit Cloud Computing befasst haben sich 35 Prozent der Unternehmen.

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