IT-Markt Nr. 2/2016
Editorial von Marc Landis, Chefredaktor
Was 2016 bringt
Erinnern Sie sich noch an den 15. Januar 2015? Der Entscheid der Nationalbank, den Euromindestkurs von 1.20 Franken aufzugeben, zerstörte damals gnadenlos die Hoffnung vieler Schweizer Konjunkturpropheten auf ein prosperierendes (IT-)Jahr. Wie sieht es 12 Monate später im Schweizer IT-Markt aus? Die Redaktion fragte nach. Die Resultate lesen Sie auf Seite 13.
Zurzeit ächzen die Börsen unter dem niedrigen Ölpreis. Die Spannungen zwischen Iran und Saudi-Arabien belasten zusätzlich. Und Turbulenzen an den chinesischen Börsen verunsicherten bereits zu Jahresbeginn die Weltwirtschaft.
Wie sich 2016 wirtschaftlich entwickeln wird, ist nicht absehbar. Das macht die ganze Sache aber auch spannend, weil vieles offen ist. Absehbar ist aber, dass die Schweiz dieses Jahr als Gastland an der Cebit auftreten wird. Es ist eine einmalige Gelegenheit für die Schweizer ICT-Wirtschaft, ihre Produkte und Dienstleistungen auf der international führenden ICT-Messe zu präsentieren. Die Cebit Preview im Januar in Hannover haben wir natürlich besucht. Den Beitrag dazu lesen Sie auf Seite 12.
Zudem finden Sie in dieser Ausgabe unsere Berichterstattung über den Trend zum 3-D-Druck. Experten sagen diesem Spezialsegment der Druckerbranche, befeuert durch Industrie 4.0, explosionsartiges Wachstum voraus. IDC prognostiziert für die kommenden drei Jahre bis 2019 für die 3-D-Druck-Industrie ein Umsatzwachstum von 11 auf 26,7 Milliarden US-Dollar. 27 Prozent Zuwachs pro Jahr. Lesen Sie dazu den Beitrag auf Seite 23.
Die Prognosen für das traditionelle Druckergeschäft gehen – zumindest bei den hiesigen Marktteilnehmern – allerdings weit auseinander. Die einen lassen kaum ein gutes Haar am Drucker-Hardware-Verkauf. Andere setzen vor allem auf Services wie Document Solutions und Managed Print Services. Nur ans papierlose Büro glauben die wenigsten. Im Podium ab Seite 24 lesen Sie dazu mehr.
Das IT-Jahr 2016 ist lanciert.
Ich wünsche gute Geschäfte!
Marc Landis, Chefredaktor
Aus dem Dossier
"Drucker sind für viele Kunden ein Gebrauchsgut"
3-D-Drucker trotzen dem Trend
"Der Druckermarkt ist hart umkämpft"
Dank Positionierungsstrategie dem Preiskampf entgehen
"Die Preise fallen wie Äpfel von den Bäumen"
"Geht nicht, gibts nicht"
Nur mit Hardware verdient man nichts
"Der Markt ist gesättigt"
"Alternative Drucklösungen werden attraktiver"
"Der Channel muss als Gesamtdienstleister auftreten"
"Gute Partner wollen am Ball bleiben"
Sieben Fragen an: Frank Boller
Epson zeigt neue Dokumentenkameras
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