Kantonspolizei versichert: SMS von "Taskforce Omikron" ist echt
Wer aus einem Omikron-Gebiet in die Schweiz eingereist ist, hat eventuell eine SMS erhalten, die nach Phishing aussieht. Doch die Kantonspolizei Zürich versichert, dass die Nachrichten vom Absender "CT_KantonZH" echt sind.
Anfang Dezember haben mehrere tausend Personen, die aus einem Risikogebiet für die Covid-Variante Omikron in die Schweiz einreisten, eine SMS mit dem Absender "CT_KantonZH" erhalten. Die SMS informierte darüber, dass Betroffene innert 48 Stunden einen PCR-Test machen und diesen an die E-Mailadresse "tfo@jdmt-test.ch" senden müssten.
Das schien für Verwirrung zu sorgen, denn es wäre nicht das erste Mal, dass Cyberkriminelle sich die Pandemie zu Nutzen machen. Kürzlich wurde bekannt, dass Betrüger Reisende, die ein Einreisezertifikat für Spanien brauchen, mit gefälschten Websites übers Ohr hauen.
Geht es um die SMS der "Taskforce Omikron", betont die Kantonspolizei Zürich jeoch: "Die angegebene Emailadresse im SMS "tfo@jdmt-test.ch" stimmt tatsächlich. Es stand in der kurzen Zeit keine aussagekräftigere zur Verfügung. Das ist suboptimal und wird in Zukunft angepasst."
Screenshot der besagten SMS. (Source: Kantonspolizei Zürich / Cybercrimepolice.ch)
Laut Kapo ging die SMS an Personen, die 14 Tage vor dem Publikationsdatum des jeweiligen Risikolandes eingereist sind. So wurde beispielsweise Portugal am 30. November auf die Liste der Risikogebiete gesetzt. Das heisst, dass alle Personen, die 14 Tage vorher in die Schweiz eingereist sind, einen PCR-Test machen müssen.
Wer trotzdem noch skeptisch ist oder Fragen hat, kann sich laut Kapo telefonisch an die Nummer 044 404 52 54 wenden oder Unklarheiten per SMS an 079 807 11 06 senden.
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