Aus den Augen, nicht aus dem Sinn
Das Coronavirus kommt – und plötzlich arbeiten (fast) alle im Homeoffice. Zu plötzlich mancherorts. Da die Umstellung schnell und ohne grosse Vorarbeit geschehen musste, wurde die IT-Security vielerorts vergessen. Wie man trotz Homeoffice seine Angestellten schützen kann, sagen die Experten von All for One, Check Point, Ensec, Eset, G Data, der GKB, Ispin, Melani, den SBB und Terreactive.
Was ist das grösste Risiko, wenn so plötzlich so viele Mitarbeitende ins Homeoffice wechseln? Was müssen Unternehmen bei der Sensibilisierung ihrer Mitarbeitenden besonders beachten? Und welche technischen Sicherheitsmassnahmen sind unabdingbar im Homeoffice?
Diese Experten kennen die Antworten:
Marcus Griesser, SBB: "Kein Datenaustausch von geschäftlichen Daten auf privaten Heimnetzwerk-Infrastrukturen."
Enrico Lardelli, GKB: "Entscheidend ist der Appell an die Selbstverantwortung und an den gesunden Menschenverstand."
Max Klaus, Melani: "Der Zugriff sollte ausschliesslich mittels VPN-Tunnel und einer Zwei-Faktor-Authentifizierung erfolgen. "
Cornelia Lehle, G Data: "Firmendaten haben auf Privatgeräten nichts zu suchen."
Sonja Meindl, Check Point: "Unternehmen sollten sichergehen, wer Zugriff auf welche Informationen hat."
Andreas Rieder, Ispin: "Wichtig ist, die im Homeoffice geleistete Arbeit nicht zu verlieren."
Michael Rothmund, All for One Group: "Digitale Transformation kann nur funktionieren, wenn auch die Cybersecurity mittransformiert wird."
Urs Rufer, Terreactive: "Sicherheit lässt sich nie durch eine einzige Massnahme erreichen."
Simon Schneiter, Ensec: "Erklären Sie Ihren Mitarbeitenden auch, weshalb sie sich so verhalten sollen!"
Rainer Schwegler, Eset: "Es fehlt oft am richtigen Equipment."